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Aufgespießt Super-Monster-Wolf

Eine besondere Roboter-Version soll in Japan Wildschweine von Reisfeldern fernhalten.

27.08.2017, 23:01

Tokio (dpa) l Mein Freund, der Wolf. Das gilt in Japan. Allerdings auch nur in der Roboter-Version – und aus Sicht des Menschen. Ein böse dreinschauender Wolf-Roboter soll nämlich in Japan Wildschweine und Rehe von Reisfeldern fernhalten.

Wie es funktioniert? Sobald sich ein Tier dem „Super-Monster-Wolf“ nähert, reagiert die auf Metallstelzen stehende und mit Infrarotsensoren ausgestattete Attrappe: Plötzlich ertönt ein Knurren wie von einem echten Wolf. Dazu funkeln dann die LED-Augen und der Kopf bewegt sich hin und her. Die Wolfsattrappe sieht überhaupt unheimlich echt aus – mit Fellüberzug, ist 65 Zentimeter lang und 50 Zentimeter hoch. Das Knurren erreicht eine Lautstärke bis 90 Dezibel – so laut wie ein Lkw.

Damit sich Wildschweine und Rehe nicht an den Roboter gewöhnen, kann das Knurren variieren. Betrieben wird das bizarre Gerät übrigens mit Solarbatterien.

Ein Test im Norden Japans war bereits erfolgreich. Da vertrieb die Wolfsattrappe naschsüchtige Bären.