1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Bundespolizei verstärkt Maßnahmen an Grenze

Coronavirus Bundespolizei verstärkt Maßnahmen an Grenze

Die Bundespolizei im Saarland hat ihre Maßnahmen an der Grenze zum Coronavirus-Risikogebiet Grand Est in Frankreich intensiviert.

13.03.2020, 09:54

Saarbrücken (dpa) l  An Grenzübergängen und in Zügen werden derzeit punktuell Einreisende auf eine mögliche Infektion mit dem neuen Coronavirus überprüft, wie der Sprecher der Bundespolizei am Freitag in Saarbrücken-Bexbach sagte.

Weise eine Person Grippesymptome auf, werde in Absprache mit dem Gesundheitsamt eine Temperaturmessung gemacht. Bei positivem Befund werde eine Einreise nach Deutschland unterbunden. Seit dem Start der verstärkten Corona-Maßnahmen am Donnerstagnachmittag habe es noch keinen solchen Fall gegeben, sagte der Sprecher.

Das Robert Koch-Institut hatte die ostfranzösische Region Grand Est am Mittwoch zum Corona-Risikogebiet erklärt. Saarlands Innenminister Klaus Bouillon (CDU) sagte, mit dieser Maßnahme verfolge man das Ziel, die Verbreitung des Virus Sars-CoV-2 einzudämmen.

Die Zahl der mit Sars-CoV-2 infizierten Menschen hat sich laut Saar-Gesundheitsministerium inzwischen auf 29 (Stand: Donnerstag 10.00 Uhr) erhöht. Bislang sei in allen Fällen die Infektionskette nachvollziehbar.