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Suchaktion Zwölf Spürhunde suchen nach Rebecca

Die Suche nach der vermissten Rebecca läuft weiter auf Hochtouren. Mittlerweile sind zwölf Spürhunde im Einsatz.

08.03.2019, 15:41

Berlin (dpa) l Die Polizei hat ihre Suche nach der vermissten Rebecca am Freitag verstärkt. Unterstützung für die großangelegte Suchaktion in Brandenburg kam am zweiten Tag von der Polizei aus Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Beide Bundesländer schickten speziell ausgebildete Suchhunde. Insgesamt waren in der Gegend bei dem Ort Kummersdorf, 50 Kilometer südöstlich von Berlin, zwölf Hunde im Wechsel im Einsatz, sechs Leichenspürhunde und sechs Suchhunde für lebende Menschen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die "Berliner Morgenpost" hatte zuerst darüber berichtet.

Einige der Hunde wurden an den Autobahnabfahrten Friedersdorf und Storkow eingesetzt, wie eine Sprecherin sagte. Das sollte offenbar die möglichen Fahrtstrecken des verdächtigen Schwagers Richtung Kummersdorf klären. Sogenannte Mantrailer-Hunde sind speziell zum Aufspüren von Menschen ausgebildet. Sie können auch nach Tagen noch menschliche Gerüche voneinander unterscheiden. Mantrailer nehmen den Geruch auch aus der Luft auf und suchen nicht nur über Fährten am Boden.

Eine Hundertschaft der Berliner Polizei durchkämmte seit dem späten Vormittag das abgesperrte Waldgebiet. Dort war die Suche am Donnerstagabend abgebrochen worden. Die Berliner Mordkommission geht davon aus, dass Rebecca getötet wurde. Sie will die Leiche finden, um bei den Ermittlungen gegen den verdächtigen Schwager des Mädchens weiterzukommen.