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Hugo-Junkers-Preis Wechsel an der Jury-Spitze

Der Wirtschafts- und Wissenschaftspreis Hugo-Junkers bekommt einen neuen Jury-Vorsitzenden.

10.08.2016, 11:17

Magdeburg l Der Ingenieur Mirko Peglow ist neuer Jury-Präsident des Hugo-Junkers-Preises. Die Auszeichnung wird seit 1991 vom Land Sachsen-Anhalt vergeben, zunächst als Unternehmer-Preis, später auch für Innovationen aus Wissenschaft und Forschung. Peglow, technischer Geschäftsführer des Anlagenbauers Pergande aus Weißandt-Gölzau (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) übernimmt den Vorsitz der achtköpfigen Jury von Ralf Wehrspohn. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen in Halle wird nach zwei Jahren an der Spitze des Gremiums wieder einfaches Jury-Mitglied.

Schirmherr des Hugo-Junkers-Preises ist Jörg Felgner (SPD), Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 90 000 Euro dotiert. Bewerbungen werden noch bis zum 1. September entgegengenommen. Bislang seien 50 Bewerbungen eingegangen, sagte am Dienstag Carlhans Uhle, Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt, die den Preis organisiert. Die Auszeichnung wird in fünf Kategorien vergeben: Neben innovativen Vorhaben in der Grundlagenforschung und Projekten der angewandten Forschung werden neue Produktentwicklungen ausgezeichnet sowie innovative Allianzen. Der Sonderpreis wird 2016 in der Kategorie Informations- und Kommunikationstechnologie vergeben.

Seit 1991 ist der Hugo-Junkers-Preis an mehr als 100 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Projekte verliehen worden. In diesem Jahr wird die Auszeichnung am 15. Dezember in Magdeburg vergeben. „Es um mehr als das Preisgeld. Der Hugo-Junkers-Preis bringt Aufmerksamkeit und viele neue Kontakte. Das ist ein echter Mehrwert“, sagte Neu-Präsident Mirko Peglow. Er muss es wissen. Vor vier Jahren gehörte er noch selbst zu den Preisträgern.

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter: www.hugo-junkers-preis.de