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Stiftung Warentest Bei welchen Bluetooth-Kopfhörern der Kauf lohnt

Wer ohne nervige Kabel-Fummelei Musik hören möchte, landet bei Bluetooth-Kopfhörern. Die Auswahl ist groß. Wenn man die eigenen Nutzungsgewohnheiten bedenkt, findet man jedoch das passende Modell.

28.08.2019, 04:00

Berlin (dpa/tmn) - Im Ohr oder darüber, mit aktiver Geräuschunterdrückung oder ohne? Bei Bluetooth-Kopfhörern ist die Auswahl riesig. Um das passende Modell zu finden, sollte man wissen, was einem wichtig ist.

Die Stiftung Warentest gibt Anhaltspunkte:

Sitz: Wenn die Passstücke oder Polster den Gehörgang nicht ordentlich abschließen, geht das zulasten des Klangs. Der Bassdruck nimmt ab, die Musik erscheint fader. Sitzen In-Ear-Kopfhörer gut im Ohr sorgt das nicht nur für besseren Sound. Es sinkt auch die Gefahr, dass sie herausfallen. Meist kommen sie mit mehreren Passstücken für verschiedene Ohrformen. Die Devise: Ausgiebig ausprobieren, gerade auch in Bewegung. Im Ohr drücken sollten die Stöpsel nicht.

Sport: Wer beim Sport Musik hören möchte, dem empfehlen die Experten In-Ear-Kopfhörer. Bügelmodelle verrutschen beispielsweise beim Joggen schneller mal und unter ihren Polstern staut sich Wärme an, was sich auf Dauer unangenehm an den Ohren anfühlen kann.

Geräuschunterdrückung: Gerade wer viel unterwegs Musik hört, profitiert von Modellen mit aktiver Geräuschunterdrückung. Der Lärm von Autos oder Gesprächen anderer wird damit weitgehend ausgeblendet. Vorteil: Man kann seine Songs oder Podcasts in normaler Lautstärke hören, weil man keine störenden Umgebungsgeräusche übertönen muss, erklären die Experten in der Zeitschrift "test" (Ausgabe 09/19).

Akku: Während die In-Ear-Modelle beim Sporttreiben punkten, ist eine Stärke der Bügel-Kopfhörer ihre im Vergleich häufig wesentlich längere Akkulaufzeit. 30 Stunden und mehr halten sie mitunter durch, ohne aufgeladen werden zu müssen. Wer nicht nur von dem Akku abhängig sein möchte, greift zu Bluetooth-Kopfhörern mit Klinkenbuchse - dann kann man sie per Kabel etwa an das Smartphone anschließen, wenn die Batterie schlappmacht. Vorausgesetzt natürlich, dass Mobilgerät verfügt ebenfalls über eine Klinkenbuchse.