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Qwant Maps Dieser Kartendienst setzt voll auf Datenschutz

Digitale Kartendienste sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Die Dienste sind oft kostenlos, aber aus datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten problematisch. Ein neuer Kartendienst stellt nun den Datenschutz in den Mittelpunkt seines Service.

02.07.2019, 03:40

Paris (dpa/tmn) - Die Suchmaschine Qwant wartet seit kurzem mit einem eigenen Kartendienst auf. Qwant Maps basiert auf Daten des freien Open-Street-Map-Projektes und kommt mit einem hellen, freundlichen und übersichtlichen Kartendesign daher.

Nutzer können Orte suchen und sich Routen anzeigen lassen - nicht nur am Rechner, sondern auch auf dem Smartphone.

Qwant verfolgt auch beim neuen Kartendienst den vom Suchangebot bekannten Datenschutzansatz und verspricht, Nutzer weder zu verfolgen noch ihre Abfragen oder Routen zu speichern und für Werbung auszuwerten. Wer allerdings personalisierte Daten nutzen und Lieblingsorte oder Routen ablegen möchte, kann dafür auf Qwants angeschlossenen Dienst Masq zurückgreifen. Der speichert die Daten verschlüsselt auf dem jeweiligen Gerät.

Auf Anhieb überzeugen kann die Lokalisierung und Fülle potenziell interessanter Orte. Ob Geschäfte, Biergärten, Campingplätze, Vereine, Apotheken, Banken, Supermärkte, Restaurants, Kinos, Bushaltestellen, Tankstellen, Schulen: Man hat das Gefühl, dass Qwant Maps alles kennt - oder zumindest eine ganze Menge.

Dass es sich auf der anderen Seite noch um die erste Beta-Version des Kartendienstes handelt, merkt man etwa an einem ziemlich wichtigen Detail, das noch gänzlich fehlt: Hausnummern. Wahrscheinlich sind diese schlichtweg noch nicht hinterlegt. Aber ohne Nummern wird eine sinnvolle Routenplanung in vielen Fällen unmöglich oder zumindest erschwert.

Qwant Maps

Qwant-Mitteilung