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Unsichtbare Kameras OnePlus versteckt Linsen hinter Spezialglas

Die Kameralinsen an der Rückseite von Smartphones stören manches Design. Der chinesische Hersteller OnePlus setzt bei seiner Studie Concept One nun auf Spezialglas - und lässt die Linsen verschwinden.

07.01.2020, 16:14
Florian Schuh
Florian Schuh dpa-tmn

Las Vegas (dpa/tmn) - Der Smartphonehersteller OnePlus versteckt bei seiner Studie Concept One die Kameras hinter selbsttönendem elektrochromen Glas. Das Smartphone nutzt dabei eine Technik, die sonst zum Beispiel im Sonnendach von McLaren-Sportwagen oder in den Fenstern der Boeing 787 steckt.

Hierbei wird über verschiedene Spannungszustände die Tönung der Glasscheiben gesteuert - von durchsichtig bis annähernd blickdicht. Vorgestellt hat OnePlus die Studie jetzt auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas (noch bis 10. Januar).

Werden die Kameras nicht genutzt, sitzen sie unsichtbar hinter dem getönten Spezialglas. Aktiviert man die Kamera-App, wird das Glas laut Unternehmen innerhalb von 0,7 Sekunden durchsichtig. So lange braucht auch die Kamera-App des Smartphones zum Starten.

Glas dient auch als Graufilter

Doch das selbsttönende Glas hat noch einen weiteren Nutzen. Es dient auch als Graufilter für Fotos mit offener Blende bei besonders viel Sonnenlicht.

Die gemeinsam mit dem Sportwagenhersteller McLaren entwickelte Studie wird vorerst noch nicht in den Handel kommen, sagte Firmenchef Pete Lau in Las Vegas. Erkenntnisse aus der Produktion der Studie sollen aber bald in Smartphones des chinesischen Herstellers auftauchen.

Elektronikmesse CES