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DEL München distanziert Meister Mannheim - Köln erkämpft Sieg

Mannheim war vor dem Saisonbeginn in der Deutschen Eishockey Liga als Top-Favorit eingestuft worden. Überraschend groß ist nun der Rückstand auf den Rivalen München. Die Kölner Haie wollen in den kommenden Wochen an ihr Spiel vom Sonntag anknüpfen.

13.10.2019, 18:33

München (dpa) - Titelanwärter EHC Red Bull München ist momentan nicht aufzuhalten und ist dem deutschen Eishockey-Meister Adler Mannheim weit enteilt.

Mit dem 5:2 (1:1, 2:1, 2:0) gegen die Iserlohn Roosters glückte den Münchnern der elfte Sieg im elften Saisonspiel, mit dem sie den Startrekord in der Deutschen Eishockey Liga weiter ausgebaut haben. Titelverteidiger Mannheim patzte, verlor beim Überraschungsteam Straubing Tigers 1:3 (0:0, 1:1, 0:2) und rutschte auf Tabellenplatz fünf ab. Die ambitionierten Kölner Haien beendeten unterdessen ihre Negativserie.

Nach zuvor fünf Niederlagen zitterte sich die Mannschaft von Trainer Mike Stewart zu einem 3:2 (3:1, 0:1, 0:0) beim Tabellen-Vorletzten Krefeld Pinguine. Im ersten Drittel trafen Colin Ugbekile (5. Minute), Benjamin Hanowski (19.) und Pascal Zerressen (20.) für Köln. "Es tut einfach gut, dass wir endlich gewonnen haben. Wir müssen so weitermachen, dann schaffen wir es da unten auch raus", sagte Haie-Stürmer Alexander Oblinger bei Magenta Sport.

Den hohen Erwartungen wird der achtmalige deutsche Meister als Tabellen-Elfter aber noch lange nicht gerecht - ganz anders als die Münchner. Der EHC von Trainer Don Jackson hat mit nun 33 Zählern die bislang maximal mögliche Punktzahl verbucht. Damit liegen die Münchner unerwartet bereits 14 Punkte vor den Adlern, die eine Partie weniger absolviert haben.

Für München waren Yannic Seidenberg (11.), Konrad Abeltshauser (25.), Maximilian Daubner (38.), Philip Gogulla (42.) und Maximilian Kastner (58.) erfolgreich. Marko Friedrich hatte die Gäste aus Iserlohn zunächst in Führung gebracht (4.), Jake Weidner zum zwischenzeitlichen 2:2 ausgeglichen (28.). Am Freitag hatte Vizemeister München mit dem zehnten Sieg die Start-Bestmarke der Nürnberg Ice Tigers von 2013 übertroffen. Am Donnerstag soll die Erfolgsserie im Topspiel beim Überraschungszweiten Straubing weitergehen.

Der Tabellendritte Pinguins Bremerhaven setzte sich mit 5:2 (1:0, 2:1, 2:1) bei den Grizzlys Wolfsburg durch. Auch die Düsseldorfer EG liegt nach einem 3:2 (1:1, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen bei den Schwenninger Wild Wings noch vor den Mannheimern. Die Eisbären Berlin holten mit dem 4:2 (0:1, 2:0, 2:1) beim ERC Ingolstadt den vierten Sieg in Serie.

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