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DEL München stolpert erneut - Ingolstadt dreht Spiel

Der Spitzenreiter patzt, die Verfolger zeigen sich nervenstark. Die rheinischen Clubs verlieren den Anschluss an die direkten Playoff-Plätze in der DEL.

12.01.2020, 20:36

Düsseldorf (dpa) - Der EHC Red Bull München hat nach der dritten Niederlage im vierten Spiel den großen Vorsprung an der Spitze eingebüßt, bleibt aber mit sechs Punkten auf die Konkurrenz weiterhin sicher Tabellenerster in der Deutschen Eishockey Liga.

Der deutsche Vizemeister unterlag bei den Schwenniger Wild Wings mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1). Die Treffer zum vierten Heimsieg nacheinander für den Tabellenvorletzten erzielten Troy Bourke und Michael Blunden.

"Das war taktisch ein sehr gutes Spiel von uns und eine sehr gute Leistung von der Mannschaft", befand der erst seit wenigen Wochen in Schwennigen tätige Chefcoach Niklas Sundblad. Das musste auch Münchens Stürmer Maximilian Kastner anerkennen. "Die Schwenninger haben es sehr gut gemacht und geben niemals auf".

Dank des Siegtreffers in der 58. Minute von Nationalspieler Nicolas Krämmer gewann Meister Adler Mannheim am Abend seine Partie gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 3:2 (2:2, 0:0, 1:0) und behauptete damit Rang zwei vor den Straubing Tigers, die sich nach der überraschenden 2:5-Niederlage in Iserlohn gut erholt zeigten und die Nürnberg Ice Tigers mit 5:2 (2:1, 0:0, 3:1) bezwangen.

Im Kampf um die direkten Playoff-Plätze für das Viertelfinale haben die Favoriten am Ende die besseren Nerven bewiesen. "Wir sind einfach eine brutale Comeback-Mannschaft. Am Ende hat jeder noch eine Schippe draufgelegt", sagte Ingolstadts Stürmer David Elsner nach dem 3:2 (0:2, 0:0, 3:0)-Erfolg gegen Verfolger Düsseldorfer EG. Mit 2:0 hatten die Rheinländer vorn gelegen, ehe Ville Koistinen, Mirko Höflin und Wayne Simpson die Partie innerhalb von nicht einmal vier Minuten für den ERC entschieden. Damit konnten die Ingolstädter als Tabellensechster den Vorsprung auf die DEG auf sechs Punkte ausbauen.

Auch die Eisbären Berlin konnten mit den Kölner Haien einen Konkurrenten auf Distanz halten. Trotz einer 3:0-Führung mussten die Berliner in die Verlängerung und kamen dort durch den zweiten Treffer von James Sheppard zum 4:3-Erfolg. "Das war ein völlig verrücktes Spiel. Aber wir haben nie aufgegeben", sagte der 31-Jahre alte Kanadier.

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