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Fußball HSC-Akteur behält die Nerven

Zu einem Benefizspiel haben sich der Ummendorfer SV und der Haldensleber SC getroffen.

Von Christian Meyer 30.07.2018, 01:27

Ummendorf l Durch einen verwandelten Elfmeter von Marvin Mäde entschied der Haldensleber SC dieses Duell für sich. Nicht nur mit dem Ergebnis zeigte sich Marco Wagner zufrieden, sondern vor allem mit der Leistung seiner Haldensleber Mannschaft im ersten Durchgang.

„Nach vier Wochen Vorbereitung sollte dieses Spiel unser Härtetest werden. Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war richtig, richtig gut. Wir haben viel abgerufen, was Einsatz, Leidenschaft und die Arbeit gegen den Ball angeht“, resümierte der HSC-Coach.

Für die gute Leistung belohnten sich die Ohrestädter nach einer halben Stunde. Nach einem cleveren Zuspiel wurde Benjamin Sacher von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marvin Mäde sicher. „Es war ein gutes Testspiel von beiden Seiten, auch der USV ist ein hohes Tempo gegangen.

In der Pause wechselte Wagner siebenmal durch, dadurch litt der Spielfluss merklich. „Die Abstände und die Passsicherheit stimmten nicht mehr, auch im ersten Defensivverhalten waren wir nicht mehr so energisch“, erklärt der Coach. Dennoch hätte Sebastian Tolle die Partie frühzeitig entscheiden können. Aber der Stürmer ließ seine beiden klaren Chancen ungenutzt. Auf der Gegenseite bewahrte Keeper Florian Switala seine Mannschaft kurz vor Schluss bei der besten Ummendorfer Chance, durch Martin Raebsch, mit einer klasse Tat vor dem Ausgleich.

USV-Coach Chris Sacher war mit dem Test trotz der Niederlage zufrieden: „Obwohl der HSC schon 2,5 Wochen länger im Training steht, konnten wir gut mithalten. In der Defensive standen wir gut, haben kaum was zugelassen. Der Gegentreffer resultierte aus einem individuellen Fehler, als Felix Krause den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren hat und Benni das dann clever macht. Am Ende haben wir acht Mal gewechselt und hinten aufgemacht, dadurch hatte der HSC noch seine Chancen durch Tolle, so ist das eben im Test.“ Nach dem Spiel spendeten Mannschaft und Team des HSC noch 300 Euro für das Kinderhospiz. Der Gesamterlös aus diesem Benefizspiel wird Ende der Woche bekanntgegeben.