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Coronavirus-Krise DFL unterstützt Frauen-Bundesliga und 3. Liga

Mit einer Hilfszahlung von 7,5 Millionen Euro unterstützt die DFL in der Corona-Krise Drittligisten und Vereine der Frauen-Bundesliga. DFB-Präsident Keller ist begeistert von der Solidarität der großen Clubs.

23.04.2020, 17:01

Frankfurt/Main (dpa) - Die Großen zahlen, die Kleinen sind dankbar: Inmitten der auch für den Profifußball schwierigen Lage aufgrund der Coronavirus-Pandemie will die Deutsche Fußball Liga die 3. Liga und die Bundesliga der Frauen finanziell kräftig unterstützen.

DFL-Boss Christian Seifert bestätigte nach der Mitgliederversammlung eine Zahlung von 7,5 Millionen Euro. "Diese Unterstützungszahlung ist an keine weitere Bedingung geknüpft. Das Präsidium dankt den Champions-League-Clubs für die Initiative zur Bereitstellung des Solidarfonds", sagte Seifert nach der Mitgliederversammlung der 36 Proficlubs. Zuvor hatten "Der Spiegel" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" darüber berichtet.

DFB-Präsident Fritz Keller nannte die Hilfe "einen starken Akt der Solidarität", wie er in einer Verbandsmitteilung sagte. Er fügte an: "Die aktuelle Krise können wir nur gemeinsam überstehen - wenn alle füreinander einstehen, denn es gibt nur einen Fußball."

Die vier Spitzenclubs FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen haben zu Beginn der Krise 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um bedrohten Clubs zu helfen. Dieses Geld wird nun genutzt, was auch Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge befürwortet. "Ich finde, diese Entscheidung ist geprägt von großer Sensibilität und großer Solidarität. Mit diesem Verteilerbeschluss leisten die vier Champions-League-Teilnehmer in dieser schwierigen Phase einen wichtigen Beitrag zur Solidarität im Fußball", sagte Rummenigge.

Siggi Dietrich, Manager des 1. FFC Frankfurt, zeigte sich erfreut über die finanzielle Hilfe der DFL. "Der Solidarfonds der DFL ist ein toller Schulterschluss innerhalb der Fußball-Familie. Es gilt ein großes Dankeschön an die Lizenzvereine, die das ermöglicht haben", sagte der Funktionär am Donnerstag. Damit könne man die aktuelle Situation "deutlich positiver meistern".

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