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Köln-Stürmer Elfer verschuldet und verschossen: Modeste "sehr traurig"

25.01.2021, 11:08
Uwe Anspach
Uwe Anspach dpa

Sinsheim (dpa) - Beim Europacup-Einzug vor drei Jahren war Anthony Modeste der gefeierte Held beim 1. FC Köln. Die Fans widmeten ihm nach 25 Saisontoren sogar einen eigenen Song. In dieser Spielzeit ist der Franzose beim FC eher der tragische Held.

Spätestens seit dem 0:3 (0:2) bei seinem Ex-Verein Hoffenheim, wo er nach seiner Einwechslung als erst zweiter Spieler der Bundesliga-Historie erst einen Elfmeter verschuldete und dann einen verschoss.

"Ich kann ihnen sagen: Er ist wirklich sehr enttäuscht und sehr traurig", berichtete Trainer Markus Gisdol: "Tony hat gerade eine schwierige Phase." Ganze 215 Minuten hat der 32-Jährige an 18 Spieltagen mit einer Knieverletzung und einem scheinbar endlosen Formtief erst gespielt. An keinem einzigen Tor war er beteiligt. Obwohl er laut Gisdol "Gas gibt", sitzt er als einziger gesunder Stürmer dauernd draußen. Sogar als Gisdol am Mittwoch auf Schalke in der Schlussphase - erfolgreich - zwei Offensivkräfte einwechselte, musste sich Modeste nach dem Warmmachen wieder hinsetzen.

Der Elfmeter am Sonntag sollte sein Befreiungsschlag sein. Es wurde das Symbol seiner Katastrophen-Saison. "Es geht jetzt darum, ihn wieder aufzubauen", sagte Gisdol: "Es werden auch wieder bessere Tage und bessere Spiele für ihn kommen."

© dpa-infocom, dpa:210125-99-160528/2