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Schlossgärten als Vorbild Bei Gartengestaltung an Sichtachsen orientieren

Auch wenn die Dimensionen ganz andere sind: die Gestaltung von Schlossgärten bietet eine gute Orientierung für die Einrichtung des eigenen Gartens. Vor allem die Anordnung von Sichtachsen kann helfen.

13.02.2019, 11:35

Bad Honnef (dpa/tmn) - Sichtachsen lassen einen Garten größer wirken. So kennt man das aus Schlossgärten oder Parks. Dort wurden oft die Bepflanzung und die Wege so angeordnet, dass die Blicke auf einen bestimmten Punkt geleitet werden - auf Brunnen oder Treppen zum Beispiel.

Auch wenn in privaten Gärten wesentlich weniger Platz ist: Hier kann man dieses "Prinzip der optischen Täuschung" ebenfalls nutzen, erklärt der Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BGL).

Ein Beispiel ist die Führung eines Weges: Verläuft er schmal und linear, lässt er den Garten größer wirken, erklärt der BGL. Eine Wasserrinne, die in gerader Linie gezogen ist, kann einen Garten optisch verlängern. Stilles Wasser, in dem sich der Himmel spiegeln kann, erzeuge zusätzlich eine Tiefenwirkung.

Der BGL rät, solche Sichtachsen zu beiden Seiten und in regelmäßigen Abständen mit niedrigwachsenden Koniferen oder Laubgehölzen bepflanzen. Das verstärke den Effekt. Dafür sollte man am besten immergrüne Pflanzen wählen, um auch im Winter diese Wirkung zu haben.