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Bereit machen für den Sommer Sonnenschutz nicht vergessen: Kübelpflanzen ans Freie gewöhnen

Viele Hobbygärtner können es im Frühjahr kaum abwarten, ihre Pflanzen aus dem Winterquartier zu holen. Doch mit den empfindlichen Gewächsen sollten sie nicht zu vorschnell sein, denn noch ist Bodenfrost nicht ausgeschlossen. Kübelpflanzen etwa brauchen jetzt eine Eingewöhnung.

03.05.2017, 03:27

Neustadt/Weinstraße (dpa/tmn) - In der Regel endet Mitte Mai die Frostgefahr für Deutschland. Nach den Namenstagen der sogenannten Eisheiligen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie vom 11. bis 15. Mai ist damit Schluss, besagen alte Bauernregeln.

Dann darf auch das empfindliche Grün ins Freie. Dazu gehören die Kübelpflanzen, die im Winter ein Lager im Haus brauchen. Aber man sollte sie nicht einfach so ins Freie stellen. Denn ähnlich wie der Mensch mit blasser Haut nach dem Winter müssen sich auch die Pflanzen erst noch an die Sonneneinstrahlung gewöhnen.

Daher sollte der Hobbygärtner dringend mit der Eingewöhnung beginnen: Er bringt das Grün immer wieder für einige Zeit ins Freie, rät die Gartenakademie Rheinland-Pfalz. Und das erst mal nicht in die Sonne, sondern an einen schattigen und windgeschützten Platz im Garten. Sonst droht Sonnenbrand.

Anfangs reicht den Pflanzen etwa eine Stunde frische Luft. Am besten eignet sich die schwächere Morgensonne für die Gewöhnung. Die Zeit wird nach und nach gesteigert.

Ist es schon frostfrei, können etwas unempfindlichere Kübelpflanzen auch schon über Nacht im Garten, auf Balkon und Terrasse bleiben. Oleander verträgt sogar bis zu minus fünf Grad, Lorbeer minus zehn Grad, erläutern die Gartenexperten. Wird es noch kälter, werden die Pflanzen einfach über Nacht wieder ins Warme gestellt.