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Borreliose-Gefahr Körper nach Aufenthalt im Freien sofort nach Zecken absuchen

Wer auf einer Wiese entspannt die Sonne genießen möchte, denkt meist nicht an Zecken. Doch in diesem Jahr besteht ein hohes Risiko, gebissen zu werden. In der Folge droht eine Ansteckung mit Borreliose.

03.07.2018, 15:31

München (dpa/tmn) - Je schneller eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr, an Borreliose zu erkranken. Daher sollte man den Körper im Sommer nach einem Aufenthalt im Freien sofort absuchen. Dazu rät das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung, das ein "Zecken-Jahr" voraussagt.

In diesem Sommer sei das Risiko, gestochen zu werden, erhöht. Zecken können auch Erreger übertragen, die für eine Form der Hirnhautentzündung verantwortlich sind. Um der Gefahr einer Erkrankung vorzubeugen, kann und sollte man sich gegen das FSME-Virus impfen lassen. Das gilt vor allem für Menschen in Süddeutschland, wo die Dichte an mit dem Virus infizierten Zecken höher ist.

Auch spezielle Sprays oder Cremes schützen vor den Blutsaugern. Spätestens nach drei Stunden sollte das Mittel allerdings neu auf alle unbedeckten Hautstellen aufgetragen werden. Einen natürlichen Schutz bieten zudem lange Hosen und langärmlige Kleidung.