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Internationalen Filmfestspiele Berlinale-Preise: Bären-Produktion auf Hochtouren

Ein Goldener Bär und rund ein Dutzend Silberne Bären werden bei der Berlinale vergeben, die in einem Monat beginnt. Wie immer werden sie neu produziert. Aber es kann auch schon mal ein Bär aus dem letzten Jahr zum Einsatz kommen.

21.01.2020, 15:28

Berlin (dpa) - Ohne sie läuft am Ende nichts auf der Berlinale: Die begehrten Bären gehören zu den Internationalen Filmfestspielen in Berlin wie Leinwand und roter Teppich. Wie immer vor dem Start der Berlinale (20. Februar bis 1. März) läuft auch in diesem Jahr die Herstellung der Bronze-Trophäen auf Hochtouren.

"Die Bären sind ein Symbol für den künstlerischen Wert der Berlinale", sagte der Künstlerische Leiter der Festspiele, Carlo Chatrian, in der Berliner Gießerei Noack. Dort werden die Auszeichnungen nach einem Entwurf der Bildhauerin Renée Sintenis (1888-1965) seit Gründung der Festspiele produziert.

Für Chatrian und Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek ist die diesjährige Bären-Verleihung eine Premiere: Das Duo folgt auf den langjährigen Direktor Dieter Kosslick, der 2019 nach 18 Jahren die Filmfestspiele zum letzten Mal geleitet hatte. "Es ist toll, dass man nun dastehen kann und den Goldenen Bären verleihen darf", sagte Rissenbeek.

Wie viele Bären genau die Gießerei verlassen, hängt davon ab, wie viele Preise zum Abschluss überreicht werden. Insgesamt werden auf der Berlinale ein Goldener Bär und rund ein Dutzend Silberne Bären verliehen. "Wir produzieren mehr als notwendig, damit am Tag der Verleihung genug Bären vorhanden sind", sagte Gießerei-Inhaber Hermann Noack. Falls Bären übrig blieben, kämen sie im Folgejahr zum Zuge. "Sie werden nicht schlecht."

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Gießerei Noack