Bergparaden sollen immaterielles Kulturerbe werden
Dresden (dpa) - Die sächsischen Bergparaden sollen immaterielles Kulturerbe werden. Wie das Kunstministerium mitteilte, empfahl der sächsische Kultursenat die Bergparaden und Bergaufzüge für eine Nominierung in den Eintrag das bundesweite Kulturerbe-Verzeichnis.
Zudem wurden noch die Bandonionwiege Carlsfeld und handwerklich-künstlerische Drucktechniken vorgeschlagen. Ministerin Eva-Maria Stange (SPD) wolle den Empfehlungen des Senats folgen und die drei Kandidaten an die Kultusministerkonferenz weiterleiten.
Im bundesweiten Verzeichnis sind derzeit 34 immaterielle Kulturerbe verzeichnet. Es bildet eine Grundlage für mögliche internationale Nominierungen bei der Unesco. Das Prädikat immaterielles Kulturerbe soll zur Pflege und zum Erhalt bestimmter Traditionen beitragen.