"Bob, der Streuner": Komödie mit ernsten Untertönen
Manch unglaubliche Geschichte kann nur das Leben selbst schreiben - Roger Spottiswood hat die Autobiografie des Straßenmusikers James Bowen verfilmt, der dank seines Katers Bob zurück ins Leben findet.
Berlin (dpa) - Der Ex-Junkie James (Luke Treadaway) kämpft in London als Straßenmusiker mühsam um den kargen Lebensunterhalt. Als eines Tages ein Kater in seiner Sozialwohnung auftaucht, die ihm seine Betreuerin Val (Joanne Froggatt) vermittelt hat, beginnt für James ein neues Leben.
Denn der flinke Kater Bob erweist sich als treuer Begleiter und Maskottchen. James kommt aus seinem Schlamassel heraus, knüpft zarte Liebesbande zu seiner unkonventionellen Nachbarin Betty (Ruta Gedmintas) und wagt sich an den Drogenentzug.
Immer mit Freund Bob in Reichweite. Regisseur Roger Spottiswoode ("James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie") hat den autobiografischen Bestseller von James Bowen für die Leinwand adaptiert.
Bob, der Streuner, Großbritannien 2016, 103 Min., FSK ab 12, von Roger Spottiswoode, mit Luke Treadaway, Joanne Froggatt, Ruta Gedmintas