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Polizist wird selbst Opfer Spannend und komplex: James Pattersons "Im Netz der Schuld"

Der amerikanische Erfolgsautor und sein Kollege David Ellis haben schon manchmal kollaboriert. Diesmal mischen sie geschickt die Genres Polizeiroman und Psychothriller.

19.06.2018, 14:52

Berlin (dpa) - Der Amerikaner James Patterson zählt international zu den Schriftstellern mit den stärksten Auflagen. Mehrere seiner Thriller um den Polizeipsychologen Alex Cross wurden erfolgreich verfilmt. Gemeinsam mit seinem Autorenkollegen David Ellis hat Patterson bereits mehrere Romane veröffentlicht.

Der neueste, "Im Netz der Schuld", mischt er geschickt die Genres Polizeiroman und Psychothriller. Im Mittelpunkt des Romans steht ein ehrgeiziger Polizist, der versucht hat, ein Bordell auszuheben, in dem prominente Politiker zu den Kunden gehörten. Eine junge Frau, die dort gearbeitet hatte, war ermordet worden und hatte den Polizisten auf die Spur gebracht. Aber dann wird der Polizist schwer verletzt mit einem Kopfschuss aufgefunden, neben ihm zwei tote Frauen. Auf einmal steht er selbst unter Mordverdacht, zumal er sich nicht daran erinnern kann, was sich abgespielt hat.

Der Roman springt in vielen kurzen Kapiteln vor und zurück in der Zeit, um die Vorgeschichte der Tat ebenso zu zeigen wie das Bemühen der Polizei, die Fälle aufzuklären. Die vielen inhaltlichen Wendungen und die schnelle Erzählweise machen "Im Netz der Schuld" zu einem spanenden, unterhaltsamen Krimi.

- James Patterson und David Ellis: Im Netz der Schuld. Goldmann Verlag, München, 477 Seiten, 12,00 Euro, ISBN 978-3-442-48747-9.