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Stollen und Plätzchen Heino hat früher vor Weihnachten kaum geschlafen

Als gelernter Bäcker weiß der Schlagersänger aus eigener Erfahrung, wann in Backstuben die Hochsaison beginnt: in der Adventszeit.

30.11.2016, 15:35

Essen (dpa) - Heino (77) muss beim Thema Weihnachtsgebäck vor allem an harte Arbeit denken. Der Schlagersänger ("Schwarzbraun ist die Haselnuss") war in den 50er Jahren Konditorlehrling.

"Die Stollen, die Plätzchen: Wir haben 14 Tage vor Heiligabend nicht mehr geschlafen, höchstens 'ne Stunde in der Bäckerei. Wir sind gar nicht ins Bett gegangen", sagte Heino in einem Interview der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ, Donnerstagausgabe). Im ersten Lehrjahr habe er 50 Pfennig im Monat bekommen - und das bei einer "80-Stunden-Woche - da hat sich keiner aufgeregt".

Nach Ausflügen in den Metal- und Rockbereich meldet sich Heino jetzt mit einem eher klassischen Weihnachtsalbum zurück. Es sei für ihn eine Frage des Respekts, "Stille Nacht" nicht rockig zu machen: "Das ist nicht mein Ding."