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Die Verführten "Loro": Paolo Sorrentinos Berlusconi-Persiflage

Silvio Berlusconi bekommt in diesem Film sein Fett weg. "Loro - Die Verführten" persifliert Italiens ehemaligen Ministerpräsidenten als ausschweifenden Lüstling und gekränkten Ehemann, der unter den bissigen Kommentaren seiner zweiten Frau leidet.

12.11.2018, 08:36

Berlin (dpa) - Der Zuhälter Sergio Morra hat einen Geistesblitz. Während er eines seiner Mädchen von hinten nimmt, entdeckt er auf ihrem wackelnden Allerwertesten ein Tattoo des grinsenden Silvio Berlusconi.

Fortan hat Sergio nur noch ein Ziel vor Augen: Er will unbedingt die Gunst des italienischen Politikers erringen. Mit wilden Partys auf dem Anwesen neben dessen Villa will er "ihn", wie Berlusconi oft nur genannt wird, auf sich aufmerksam machen. Sein berühmter Nachbar hat indes ganz andere Kämpfe auszustehen. Gegen Ende seiner zweiten Ehe leidet er unter den bissigen Kommentaren seiner Ehefrau Veronica Lario. Da kommt ein bisschen Ablenkung gerade recht. Doch dann wäscht ein blutjunges Mädchen Silvio den Kopf. Regie führte Paolo Sorrentino.

Loro - Die Verführten, Italien/Frankreich 2018, 151 Min., FSK 12, von Paolo Sorrentino, mit Toni Servillo, Elena Sofia Ricci, Riccardo Scamarcio

Loro