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Revolverheld-Sänger Johannes Strate: "Es ist der helle Wahnsinn"

Bis zum 31. August gilt ein Verbot von Großveranstaltungen. Revolverheld-Sänger Johannes Strate glaubt, damit sei die Sache noch nicht ausgestanden.

16.04.2020, 13:40

Berlin (dpa) - Johannes Strate von der Band Revolverheld hält ein längeres Verbot von Konzerten und Festivals für absehbar.

"Das Letzte, was die Politik auch richtigerweise erlauben wird, sind Großveranstaltungen. Dazu gehören volle Stadien und Konzerte", sagte der 40-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. "Das wird noch lange ein Problem sein. Und ich fürchte, dass die Sache bis Ende August auch noch nicht gegessen ist."

Bund und Länder hatten am Mittwoch unter anderem ein Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August beschlossen. Daraufhin wurden mehrere Musikfestivals abgesagt, darunter "Rock am Ring" und "Rock im Park".

"Für uns als Band bedeutet das eine große Umstellung. Wir tun das, was wir am liebsten machen, im Moment wirklich gar nicht", sagte der Musiker ("Ich lass für dich das Licht an") aus Bremen. Als Gruppe könne man das ein Jahr verkraften, schlimmer stünde es um ihr Umfeld und die gesamte Veranstaltungsbranche.

"Man muss zusehen, dass man jetzt solidarische Aktionen entwickelt, ansonsten stehen wahnsinnig viele Familien vor dem Nichts. Es ist natürlich der helle Wahnsinn", sagte Strate weiter.

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