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Revuetheater mit Rekordumsatz und Gästeplus

Von Grit Warnat 07.08.2013, 03:11

Berlin l Der Friedrichstadt-Palast in Berlin hat im ersten Halbjahr 2013 einen Rekordumsatz von 13 Millionen Euro erzielt. Das sei ein Plus von 35 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres, teilte Europas größter Show-Palast mit. Mehr als 250000 Tickets wurden verkauft. Damit sei die Auslastung von 77 Prozent auf fast 91 Prozent gestiegen. Das Revuetheater hat fast 1900 Plätze. "Auslastungen von über 90 Prozent im ersten Halbjahr hat das größte Haus des Landes Berlin seit zwölf Jahren nicht erlebt", sagt Sprecher André Puchta. Zum Vergleich: 2007 kamen im ersten Halbjahr ganze 135000 Gäste.

Intendant Berndt Schmidt hat seit 2008 auf ein neues künstlerisches Konzept und klassisches Revuetheater gesetzt und das Haus auf Erfolgsspur gebracht. Mit der Show "Qi" (2008) konnte die rasante Talfahrt des Friedrichstadt-Palastes gestoppt werden. Bereits der Nachfolger "Yma" hatte dem Friedrichstadtpalast den bis dato größten Erfolg in der Geschichte des Hauses gebracht. "Show me", mit mehr als neun Millionen Euro ist es die bisher teuerste Produktion in der Geschichte des Friedrichstadt-Palastes, knüpft erneut an diesen Erfolg an. Seit der Premiere im Oktober haben 400000 Gäste die aktuelle Show erlebt. Sie wird noch bis zum Sommer 2014 auf dem Programm stehen.

Der heutige Bau des Friedrichstadt-Palastes wurde am 27. April 1984 eröffnet, nachdem der Altbau gegenüber dem Berliner Ensemble 1980 geschlossen und wegen Baufälligkeit abgerissen worden war. Im Revuetheater gibt es nach Angaben des Hauses die größte Theaterbühne, die längste Tänzerinnen-Reihe und die größte fahrbare Eisfläche der Welt.