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Bundesregierung Roth zu steigenden Energiekosten: Kultureinrichtungen helfen

Die steigenden Energiekosten treffen auch die Kulturszene, dessen ist sich die Bundesregierung bewusst, wie Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagt. Auch kulturelle Institutionen sollen daher unterstützt werden.

Von dpa Aktualisiert: 06.09.2022, 15:03
Mittel des Sonderfonds nutzen, „um den öffentlichen und privaten Kultureinrichtungen bei der Bewältigung der rapide steigenden Energiekosten zu helfen“: Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Mittel des Sonderfonds nutzen, „um den öffentlichen und privaten Kultureinrichtungen bei der Bewältigung der rapide steigenden Energiekosten zu helfen“: Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Michael Kappeler/dpa

Berlin - Mit dem Entlastungspaket der Regierung will Kulturstaatsministerin Claudia Roth auch die Kulturszene stützen. „Dies ist eine Koalition für die Kultur“, sagte die Grünen-Politikerin in Berlin in einer Mitteilung. Der russische Krieg gegen die Ukraine sei auch ein Angriff auf die europäische Kultur.

„Umso mehr wollen und müssen wir zusammenstehen und das heißt auch, die Kultur und ganz besonders die kulturellen Orte und Institutionen schützen, die unter der Energiekrise besonders leiden.“

Dies habe der Koalitionsausschuss von SPD, Grünen und FDP beschlossen. „Wir wollen die nichtgebundenen Restmittel des Sonderfonds zielgerichtet nutzen, um den öffentlichen und privaten Kultureinrichtungen bei der Bewältigung der rapide steigenden Energiekosten zu helfen“, sagte Roth. Dazu würden bereits Gespräche geführt mit dem Bundesfinanzministerium sowie zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Die Zeit dränge. Roth zeigte sich aber „optimistisch, dass wir hier sehr rasch zu einer Verständigung kommen“.

Die Bundesregierung will die Finanzmittel zur Abfederung steigender Lebenshaltungskosten erheblich aufstocken. Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP hat sich dafür auf ein drittes Entlastungspaket im Umfang von etwa 65 Milliarden Euro geeinigt. Es ist damit mehr als doppelt so groß wie die ersten beiden Pakete mit ihren zusammen rund 30 Milliarden Euro.