Fantasy-Drama "Sieben Minuten nach Mitternacht": Alptraum oder Realität?
Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona hat einen aufwühlenden Film über das Sterben gedreht und über die Schwierigkeiten, einen geliebten Menschen gehen zu lassen.
Berlin (dpa) - Conor hat Alpträume. Von einem riesigen Baummonster, das nachts vor seinem Fenster auftaucht und ihm seltsame Geschichten erzählt. Und das ihn dazu zwingen will, sich mit seinen tief verborgenen, allerschlimmsten Ängsten auseinanderzusetzen.
Denn die Mutter des 13-Jährigen ist schwer krank und wird vielleicht sterben. Patrick Ness hat das Buch "Sieben Minuten nach Mitternacht" geschrieben, das nun als bildgewaltiges Fantasy-Drama verfilmt wurde, bei dem die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verwischen. Regie führte der Spanier Juan Antonio Bayona, der 2018 auch das Dinosaurier-Spektakel "Jurassic World 2" ins Kino bringen soll.
Sieben Minuten nach Mitternacht, USA/Spanien 2016, 108 Min., FSK ab 12, von Juan Antonio Bayona nach einem Roman von Patrick Ness, mit Lewis MacDougall, Felicity Jones, Sigourney Weaver.