Werke zeigten Idealbild des Sozialismus

Thale/Magdeburg (dpa/gw). Der Maler Willi Neubert ist tot. Er starb am vergangenen Sonntag im Alter von 90 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in einer Klinik in Ballenstedt im Harz, wie sein Schwiegersohn gestern der Nachrichtenagentur dpa sagte. Neubert lebte in Thale im Harz. Er hatte an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein studiert und seit 1953 als freischaffender Künster gearbeitet. Er schuf zahlreiche großformatige Bilder aus Email.

Bekannt sind unter anderem "Gestern – Heute" für den Palast der Republik in Berlin. Seine Werke tragen Titel wie "Parteidiskussion", "Stahlwerker", "Kinderferienlager" oder "Neubausiedlung" und "Klubtanzabend". Die großformatigen Werke waren an zahlreichen öffentlichen Gebäuden der DDR zu sehen und zeigten ein Idealbild des Sozialismus’. Für "Der Schachspieler" wurde Neubert mit dem DDR-Nationalpreis ausgezeichnet.