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KulturgeschichteUnsterbliche Möpse aus Porzellan

Das Düsseldorfer Hetjens-Museum zeigt mehr als 60 Variationen des Hundes - vom Anhänger bis zur lebensgroßen Skulptur. Die älteste Figur stammt aus dem Jahr 1737.

22.02.2018, 13:34

Düsseldorf (dpa) - Schon dem Humoristen Loriot war bewusst: "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." Das Düsseldorfer Hetjens-Museum schließt sich dem Eindruck ein wenig an und präsentiert mehr als 60 Variationen des Hundes.

Die Tiere bestehen aus Porzellan und stammen zum Großteil aus der Manufaktur Meissen um den berühmten Modelleur Johann Wilhelm Kändler (1682-1751) - und sie reichen vom kleinen Mops als Anhänger über Figuren mit bronzenem Sockel bis zum lebensgroßen Hund.

Die älteste ausgestellte Porzellanfigur wurde im Jahr 1737 modelliert. Die kostbare Sammlung stammt zu großen Teilen aus Privatbesitz, sie soll aber langfristig im Gebäude bleiben, teilte das Museum am Donnerstag mit.

Für den Kurator Wilko Beckmann ist der Mops ein Teil der europäischen Kulturgeschichte. Schon im 18. Jahrhundert war der Vierbeiner ein beliebter Begleiter höfischer Damen in Europa. Zu dieser Zeit wurde sogar ein Mops-Orden gegründet, als Gegenstück zu den Logen der Freimaurer. "Mit der Ausstellung wollen wir die Geschichte des Mopses erzählen", sagt Beckmann.

Informationen über die Ausstellung

Informationen zur Rasse vom Verband für das Deutsche Hundewesen