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Positiv Chinesische Fotografie in Berlin

Das Reich der Mitte boomt, und chinesische Kultur ist auch in Deutschland sehr beliebt. Mit einer Foto-Ausstellung zur Kulturrevolution wird ein wichtiges Kapitel der jüngeren Geschichte des Riesenreiches greifbar.

17.08.2017, 13:52
Personenkult um den Großen Vorsitzenden Mao Zedong spielte während der Kulturrevolution eine tragende Rolle im Riesenreich. Foto: Wolfgang Kumm
Personenkult um den Großen Vorsitzenden Mao Zedong spielte während der Kulturrevolution eine tragende Rolle im Riesenreich. Foto: Wolfgang Kumm dpa

Berlin (dpa) - Wie wurde die chinesische Kulturrevolution ins Bild gesetzt? Und wie gehen zeitgenössische Fotografen mit diesem Erbe um? Diesen Fragen geht eine Ausstellung im Berliner Museum für Fotografie nach.

Gezeigt wird die historische Bildwelt der Kulturrevolution von 1966 bis 1976, die gezielt Wandzeitungen, Film und Fotografie für ihre Massenkampagnen nutzte. Als Kontrapunkt sind nach Angaben der Veranstalter Werke von Künstlern zu sehen, die sich etwa mit den Manipulationstechniken von damals und den Hinterlassenschaften der Zeit auseinandersetzen.

Die Sonderausstellung gehört zu dem deutsch-chinesischen Kulturprogramm, mit dem an die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen vor 45 Jahren erinnert wird. Sie läuft bis zum 7. Januar. Aus Anlass der Schau gibt es im Museum einen chinesischen Teesalon.

Pressemappe

Ausstellungsseite des Museums

Fotografie kann auch interaktiv sein, wie das Projekt «Waschen» des Künstlers Wang Youshen zeigt. Foto: Wolfgang Kumm
Fotografie kann auch interaktiv sein, wie das Projekt «Waschen» des Künstlers Wang Youshen zeigt. Foto: Wolfgang Kumm
dpa