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Generalsanierung Lindenau-Museum schließt bis 2023

Alles muss raus: Frühitalienische Tafelbilder, antike Vasen, 50.000 Zeichnungen, Grafiken und Fotografien müssen vorrübergehend das Haus verlassen, damit es saniert werden kann.

29.11.2019, 13:07

Altenburg (dpa) - Das Lindenau-Museum im thüringischen Altenburg wird wegen Generalsanierung und Erweiterung für mehrere Jahre geschlossen. Wer einen letzten Blick in die aktuellen Ausstellungen werfen will, hat dazu noch bis 1. Januar Zeit. Danach schließt das Museum.

Die Wiedereröffnung ist für den 1. April 2023 geplant.

In der Zwischenzeit soll in einem ehemaligen Einkaufszentrum auf 200 Quadratmetern Ausstellungsfläche zumindest eine kleine Dauerausstellung präsentiert werden. Der Umzug startet kommende Woche, wie Museumsdirektor Roland Krischke am Freitag erläuterte.

Für die Sanierung muss das Museum aus dem Jahr 1876 komplett geräumt werden. Auf Reisen gehen dabei 1200 Gemälde, darunter kostbare frühitalienische Tafelbilder, 400 antike Vasen, 50 000 Zeichnungen, Grafiken und Fotografien, 100 Plastiken, 35 000 Bücher der wissenschaftlichen Forschungsbibliothek sowie Architekturmodelle, Gipsabgüsse und Gipsreliefs. Ein Großteil wird in Depots untergebracht.

Lindenau-Museum