Bewegung für Körper und Geist: Tipps für Senioren
Wer rastet, der rostet. Das sollten sich besonders ältere Menschen zu Herzen nehmen. Bei geschwollenen Beinen und Knöcheln hilft Bewegung viel besser als Schonung. Und auch die Leistung des Gehirns sollte trainiert werden.
Bei müden Beinen und geschwollenen Knöcheln: Bewegung statt Schonung
Geschwollene Knöchel oder müde Beine verleiten manch einen, sich auszuruhen - ein Fehler. Denn genau das Gegenteil lindert derartige Beschwerden einer Venenschwäche. Darauf weist die Zeitschrift Senioren Ratgeber auf ihrer Homepage hin. Betroffene sollten besser täglich eine halbe Stunde Rad fahren oder Venengymnastik machen: etwa auf die Zehenspitzen stellen, im Liegen radeln oder mit den Knöcheln einen Ball festhalten.
Auch die Leistung des Gehirns kann schwanken
Wie beim Sport sind auch die Leistungen beim Gehirntraining abhängig von der Tagesform. Auch andere Faktoren können Einfluss nehmen: Gerät man etwa in Stress, kann die Leistungsfähigkeit kurz darauf absacken. Darauf weist die Gesellschaft für Gehirntraining in ihrer Zeitschrift Geistig fit (Ausgabe 2016-1) hin. Das funktioniert aber auch andersherum: Ist unser Gehirn inaktiv, kommt es schnell in Schwung, wenn etwas das Interesse geweckt hat. Je mehr man trainiert, desto stabiler werden laut der Gesellschaft die Hirnleistungen - vor allem die Ausreißer nach unten werden demnach seltener.
Keine falsche Scham: Gedächtnislücken nach OP offen ansprechen
Wer nach einer Operation Gedächtnislücken bemerkt, sollte das seinem Arzt nicht verschweigen. Auch für starke Schmerzen oder ein insgesamt komisches Gefühl gilt: keine falsche Scham und den Mediziner offen darauf ansprechen. Darauf weist die Zeitschrift Senioren Ratgeber auf ihrer Webseite hin. Denn solche Symptome können erste Anzeichen eines sogenannten Delirs sein.
Gerade ältere Menschen sind nach einem Eingriff unter Narkose oft verwirrt, desorientiert oder haben Gedächtnislücken. Nur wenn man offen darüber spricht, lässt sich gegensteuern. Dahinter können Nebenwirkungen von Medikamenten oder auch Flüssigkeitsmangel stecken. Aber auch die ungewohnte Umgebung, Belastung durch Untersuchungen und der dadurch entstehende Stress können eine Rolle spielen.