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Verwaist Erste Heuler in Seehundstationen - Zustand noch kritisch

Im niedersächsischen Norden werden jährlich zwischen 80 und 150 verwaiste Seehunde aufgezogen und in die Nordsee zurückgebracht. Schleswig-Holsteins erster Heuler der Saison heißt Polli.

01.06.2017, 13:06
Polli planscht im Becken. Foto: Wolfgang Runge
Polli planscht im Becken. Foto: Wolfgang Runge dpa

Norddeich (dpa) - An der Nordseeküste in Niedersachsen sind die ersten Heuler der Saison in der Seehundstation Norden-Norddeich untergebracht worden. Drei in der vergangenen Woche entdeckte Jungtiere werden derzeit medizinisch untersucht und versorgt.

"Das sind absolute Frühgeburten in kritischem Zustand", sagte Stationsleiter Peter Lienau am Donnerstag. Die weiteren Untersuchungen müssten zeigen, ob die Tiere überlebensfähig seien.

In der ostfriesischen Seehundstation werden jährlich zwischen 80 und 150 verwaiste Seehunde und vereinzelt auch Kegelrobben aufgezogen und in die Nordsee zurückgebracht.

Schleswig-Holsteins erster Heuler der Saison heißt Polli. Er wird in der Seehundstation Friedrichskoog im Kreis Dithmarschen aufgezogen. Das von seiner Mutter verlassene Robben-Baby sei vor einer Woche auf Nordstrand gefunden worden, berichtete Stationsleiterin Tanja Rosenberger. Bei seiner Einlieferung in Friedrichskoog wog der Heuler 9,9 Kilogramm.

Was für Kulleraugen. Foto: Wolfgang Runge
Was für Kulleraugen. Foto: Wolfgang Runge
dpa
Das Robben-Baby Pollidraußen in der Seehundstation Friedrichskoog. Foto: Wolfgang Runge
Das Robben-Baby Pollidraußen in der Seehundstation Friedrichskoog. Foto: Wolfgang Runge
dpa