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Ein Partner an der Seite Kuscheltiere sind für Kinder ein Teil vom Ich

Nichts geht mehr ohne den treuen Begleiter: Stofftiere oder Schmusetücher haben für Kinder eine wichtige psychologische Bedeutung. Der Freund aus Plüsch lindert Ängste, hilft beim Einschlafen und ermöglicht erste Schritte in die Selbstständigkeit.

16.11.2017, 14:27

Hamburg (dpa/tmn) - Ein Schnuffeltuch, Bär oder Hase: Viele Kinder haben ein Kuscheltier, das sie unbedingt zum Einschlafen brauchen. Das ist ganz normal. Denn das Einschlafen ist die erste größere Trennung, die Kinder erfahren.

Ein Kuscheltier vermittelt Kindern Sicherheit und gibt ihnen das Gefühl "Ich bin nicht allein", heißt es in der Zeitschrift "Eltern" (Ausgabe Dezember 2017). Das Kuscheltier wird also emotional besetzt: Das Kind verlagert seine eigenen Gefühle nach außen und macht sie damit beherrschbar.

Dem Bär oder Schnuffeltuch kommt aber noch eine weitere Bedeutung zu: Es wird oft auch zum Ich. Wenn ein Kind wütend wird, kann das Tier auch wütend sein. Dadurch können Mädchen und Jungen die Situation besser reflektieren.