DER Touristik und Studiosus sagen Israel-Reisen ab
Die Lage in Israel, im Westjordanland und besonders in Jerusalem ist derzeit nicht sicher. Vor Reisen in den Gazastreifen wird dringend gewarnt. Nach dem Anbieter Studiosus hat nun auch DER Touristik reagiert.
München (dpa/tmn) - Der Reiseveranstalter DER Touristik und der Studienreiseanbieter Studiosus haben alle Israel-Reisen bis einschließlich 31. Oktober wegen der schlechten Sicherheitslage in dem Land abgesagt. Grund: die schlechte Sicherheitslage.
Studiosus sieht nach eigenen Angaben keine Möglichkeit, diese Reisen ohne eine erhebliche Beeinträchtigung und Gefährdung der Gäste durchzuführen, heißt es in einer Mitteilung. Weitere Reisen des Veranstalters nach Israel sind zwischen dem 1. und 14. November geplant. Ob diese durchführt werden, will Studiosus spätestens am 23. Oktober entscheiden. DER Touristik will die Lage in Israel bei Bedarf neu bewerten.
Nach den zahlreichen Messerattacken in Jerusalem hatte das Auswärtige Amt seinen Sicherheitshinweis für Israel verschärft. Die angespannte Lage könne sich jederzeit zuspitzen, erklärt die Behörde. Reisende sollten die Altstadt von Jerusalem bei Dunkelheit meiden und am Tag nur mit einem Ortskundigen besuchen. Öffentliche Busse sollten nicht genutzt und Haltestellen gemieden werden.
Reise- und Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes für Israel