Brandverletzungen verhindern Verbrennungsgefahr am Grill: So schützen Sie Kinder
Vorsicht, Feuer: Das gilt jetzt in Frühjahr und Sommer besonders für kleine Brutzelfreunde, warnen Experten. Worauf man unbedingt verzichten sollte und wie man kindersicher grillt.

Hamburg - Sommerzeit ist Grillzeit – doch jedes Jahr kommt es dabei zu schweren Unfällen. Gerade Kinder und Jugendliche sind gefährdet. Der Verein Paulinchen e.V., der sich für brandverletzte Kinder einsetzt, warnt eindringlich vor den Gefahren. Vor allem durch die Verwendung von flüssigen Brandbeschleunigern wie Spiritus.
Gerade Kinder sind sehr gefährdet. Durch ihre Größe sind sie auf Höhe des Grills und erleiden bei einem Grillunfall schnell großflächige und damit lebensgefährliche Verbrennungen. Damit es gar nicht erst zu solchen Situationen kommt, empfiehlt der Verein folgende Sicherheitsregeln:
- Niemals Spiritus oder andere flüssige Brandbeschleuniger verwenden – sie können Stichflammen verursachen.
- Nur geprüfte feste Grillanzünder aus dem Fachhandel benutzen.
- Grill kippsicher und windgeschützt aufstellen und nie unbeaufsichtigt lassen.
- Kinder gehören nicht in die Nähe des Grills – Sicherheitsabstand einhalten.
- Brennendes Fett nicht mit Wasser löschen – stattdessen Löschsand oder Feuerlöscher bereithalten.
- Glut vollständig auskühlen lassen – heiße Kohle nicht im Sand vergraben.
- Grillen in geschlossenen Räumen ist lebensgefährlich – es drohen Kohlenmonoxid-Vergiftungen.
In einem Video im Netz macht der Verein die Maßnahmen für alle großen und kleinen Grillfans deutlich:
Die Botschaft: Grillunfälle lassen sich vermeiden.