Vier Tipps, damit die Umgestaltung des Eigenheims auch das gewünschte Ergebnis hat Was bei der Sanierungsplanung zu beachten ist
Magdeburg (vs) l Jedes Haus ist anders - jede Sanierung auch. Wer Heizkosten sparen will und eine energetische Sanierung für sein Haus plant, sollte sich deshalb gut informieren und von einem Energieberater begleiten lassen. Denn nur ein maßgeschneiderter Sanierungsplan bringt optimale Ergebnisse und lässt sich wirtschaftlich realisieren. Die Experten vom Ratgeberportal www.Energie-Fachberater.de haben die besten Tipps zur Sanierungsplanung zusammengestellt.
1. Chancen nicht ungenutzt verstreichen lassen: Der Putz hat Risse, die Farbe soll aufgefrischt werden? Die Dachziegel sind locker, das Dach hat Lecks? Und die Heizung schluckt jedes Jahr mehr Brennstoff? Das ist die Chance, ohnehin nötige Reparaturmaßnahmen geschickt mit einer energetischen Sanierung zu verknüpfen! Denn wenn das Gerüst schon steht oder das Dach erneuert werden muss, lässt sich beispielsweise eine Dämmung ohne großen Mehraufwand gleich mit einbauen.
2. Richtig informieren: Hausbesitzer kommen nicht umhin, sich vor der Sanierung einige Gedanken zu machen: Was will ich erreichen? Wo soll eventuell der Wohnkomfort verbessert werden? Welche Maßnahme ist mir besonders wichtig und welche Schwachstellen sollen behoben werden? Zusätzlich sollten alle Unterlagen zu Haus und Haustechnik sowie zu vorherigen Modernisierungsmaßnahmen bereitliegen. Beides erleichtert das Gespräch mit dem Energieberater und die Sanierungsplanung. Für einen ersten Überblick zur Sanierung kann ein kostenfreies Erstgespräch bei einem Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel sorgen.
3. Energieberater hinzuziehen: Studien zeigen: Wer seine Sanierung mit einem Energieberater plant, spart am Ende deutlich mehr Heizkosten. Die Experten - am besten beauftragen Hausbesitzer einen staatlich geprüften Energieberater - können bei einer Besichtigung des Hauses Schwachstellen schnell ausmachen und passende Sanierungsmaßnahmen empfehlen. Dass muss übrigens nicht immer eine komplette Sanierung sein. Manchmal senkt schon das richtige Paket aus einzelnen Sanierungsmaßnahmen die Heizkosten erheblich. Am Ende der Energieberatung steht dann ein individueller Sanierungsfahrplan für das Haus.
4.Fördermittel sichern: Es muss nicht unbedingt ein zinsgünstiger KfW-Kredit sein: Wenn Hausbesitzer die Sanierung selbst finanzieren, sind Zuschüsse viel attraktiver. Sie werden direkt auf das Konto überwiesen und müssen nicht zurückgezahlt werden. Zuschüsse für die energetische Sanierung vergibt zum Beispiel die KfW - auch für einzelne Sanierungsmaßnahmen. Darüber hinaus gibt es spezielle Förderprogramme der Bundesländer, Kommunen und auch Energieversorger.