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Dezibel ist eine Maßeinheit für den Schalldruckpegel, der meist nur Schallpegel genannt wird.
Ein Dezibel entspricht der Hörschwelle, ab der ein Mensch Geräusche wahrnehmen kann. 10 Dezibel entsprechen dem normalen Atemgeräusch, 20 Dezibel dem Blätterrauschen im Wald. Ein Unterschied von einem Dezibel entspricht ungefähr der kleinsten, mit gutem Gehör gerade noch wahrgenommenen Änderung einer Lautstärke.
Einen Schall sollte man sich vorstellen wie eine Welle, die auf das Ohr trifft, sagt der Psychologie Rainer Guski von der Arbeitsgruppe für Umwelt- und Kognitionspsychologie an der Uni Bochum.
Um objektiv sagen zu können, wie laut eine Lärmquelle tatsächlich ist, muss der Abstand zwischen dem Hörenden und der Lärmquelle angegeben werden - zum Beispiel die Entfernung vom Nachbarn zum Rasenmäher. Die Dezibel-Skala ist logarithmisch aufgebaut.
Als Faustregel gilt, dass zehn Dezibel mehr wie eine Verdoppelung der Lautstärke wahrgenommen werden.
Internet: Die WHO-Richtlinien für nächtlichen Lärm mit einer Übersicht von aktuellen Forschungsergebnissen gibt es auf der Internetseite euro.who.int. Auf der Internetseite der Europäischen Kommission europa.lex.de kann der Bericht der Kommission über Richtlinien und Folgen von Umgebungslärm kostenfrei heruntergeladen werden. Auch das Bundesumweltamt hat auf der Seite umweltbundesamt/laermprobleme umfangreiche Informationen von Lärmumfragen über Modellprojekte zur Lärmvermeidung bis zu leisen Gartengeräten zusammengestellt.