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Mallorca-Urlaub Welchen Unterschied die Reiseform macht

Trotz der Pandemie Urlaub auf Mallorca? Wer jetzt eine Reise bucht, will abgesichert sein. Hier lohnt eine genaue Abwägung der Reiseform.

20.03.2021, 03:00

Düsseldorf (dpa) l Ansturm auf Mallorca: Wer über Ostern auf die Insel fliegen möchte, sollte sich noch einmal über die Reiseform Gedanken machen. Eine Pauschalreise kann kostenlos storniert werden, wenn außergewöhnliche, unvermeidbare Umstände auftreten, die den Urlaub erheblich beeinträchtigen, so die Verbraucherzentrale NRW.

Das heißt konkret: Kommt es wegen Corona auf Mallorca doch wieder zu massiven Einschränkungen und spricht das Auswärtige Amt sogar erneut eine Reisewarnung aus, stehen Pauschalreisende gut dar. Sie können von ihrem Vertrag zurücktreten und ihr angezahltes Geld zurückverlangen. Eine Stornierungsgebühr wird in diesem Fall nicht fällig.

Individualurlauber können nicht so einfach ohne Gebühren aus ihren Verträgen kommen. Bei einzeln gebuchten Reiseleistungen bestehe ein Recht auf kostenfreie Stornierung nur dann, wenn es vertraglich vereinbart worden sei, erklären die Verbraucherschützer. So haben Fluggesellschaften einen Anspruch auf die Bezahlung des gebuchten Tickets, solange der Flug stattfindet. Bei einer Stornierung vonseiten des Kunden gibt es nur Steuern und Gebühren zurück.

Außerdem wichtig: Bei individuell gebuchten Unterkünften im Ausland – also zum Beispiel bei einem Ferienhaus auf Mallorca – kommt in der Regel das Recht des jeweiligen Landes zur Anwendung. Hier sollten Urlauberinnen und Urlauber genau prüfen, unter welchen Bedingungen sie ihren Aufenthalt auch kurzfristig noch kostenlos absagen können.