Wohnungstreppen: Immer bequem und sicher auf und ab
Freizügige Planung und modernes Design sind heute beim Bau einer Wohnungstreppe selbstverständlich. Dass allein eine wirkungsvolle Optik und gängige Maße nicht immer ausreichend sind, merken Hausbesitzer aber spätestens dann, wenn der Umzug ansteht, Nachwuchs ins Haus kommt oder ältere Mitbewohner sich beim Treppensteigen schwertun. Ein später notwendiger Umbau der Treppenanlage kann mit durchdachter Planung von vornherein vermieden werden. Die Treppenmeister Partnergemeinschaft sagt, auf welche wesentlichen Details bei der Auswahl geachtet werden sollte.
Um eine Treppe von vornherein so sicher und bequem wie möglich zu gestalten, genügt nicht nur die Einhaltung der DIN-Normen und Vorschriften der Landesbauordnungen. Jede Treppe sollte darüber hinaus auch nach den ganz persönlichen Aspekten geplant werden. Sind Kinder im Haus, gelten weitreichendere Sicherheitsmaßnahmen ebenso wie bei gehbehinderten Mitbewohnern. Meistens fällt die Wahl auf eine gewendelte Treppe. Zu beachten ist dabei, dass die Stufen gleichmäßig verzogen sind. Nur so lässt sich die Treppe auch in der Wendelung sicher nutzen. Für Podesttreppen gilt, dass die Stufenanzahl bei der ersten und zweiten Hälfte gleichbleibend sein sollte. Für Spindeltreppen sollte das Deckenloch mindestens 200 cm, besser noch 220 cm Durchmesser aufweisen (entspricht dann einer nutzbaren Treppenlaufbreite von 90 – 100 cm).
Grundsätzlich gilt es auch, auf ein bequemes Steigungsverhältnis zu achten! Bei normalen Geschosshöhen von 260 bis 285 cm hat eine bequem zu begehende Treppe meist 15 bis 16 Steigungen. Die beste Möglichkeit, viele Treppen auf ihre Bequemlichkeit zu testen, bietet sich im Treppenstudio eines Herstellers.
Ist Nachwuchs geplant oder bereits da, so müssen die Kleinsten daran gehindert werden, dass sie unbeaufsichtigt die Treppe benutzen können. Die einfachste und sicherste Lösung dazu ist eine Kinderschutztüre, die je nach Bedarf schnell nachgerüstet und später wieder ausgehängt werden kann. Für Kinder gilt grundsätzlich, dass die Abstände bei Geländerstäben, Füllungen und Stufen nicht größer als 12 cm sein sollten. Generell sollten Geländerausführungen die Kleinen nicht zum Klettern einladen.
Fazit: In erster Linie sollte der Treppe viel Raum gegeben werden. Eine bequeme Treppenlaufbreite von 90 – 100 cm sorgt für ein sicheres tägliches Auf- und Abgehen. Für einen festen Halt sorgen ein stabiler Handlauf und bei Bedarf noch ein zusätzlicher Wandhandlauf.
Alles rund um die Treppe sowie alles Wissenswerte bei der Treppenplanung enthält der neue Ratgeber "Treppen-ABC", der kostenlos über die Treppenmeister Partnergemeinschaft, Emminger Str. 38, Abteilung 7125, 71131 Jettingen, angefordert werden kann.