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Blende 2017 Wie Einschulungsbilder gelingen

Verwackelt, überbelichtet oder mit abgeschnittenen Füßen - gerade Familienfotos gelingen nicht immer. Mit ein paar Fototipps wird es besser.

11.08.2017, 23:30

Magdeburg (vs/prophoto) l Der Schulanfang ist ein ebenso großes Ereignis wie Taufe, Konfirmation, Kommunion, Hochzeit etc. Besondere Anlässe verlangen nach Außergewöhnlichem jenseits des Alltäglichen. Auch wenn man über guten fotografischen Background verfügt, so ist ein Fotoshooting bei einem Profifotografen in einem Fotostudio mehr als eine Überlegung wert. Der Profifotograf verfügt über Knowhow und das entsprechende Fotoequipment, um den zur Einschulung bereiten Nachwuchs wirkungsvoll in Szene zu setzen.

  •  Am Tag der Einschulung ist man als Eltern ein- sowie angespannt und hat viele Aufgaben zu meistern – nicht die besten Voraussetzungen, um selbst den großen Tag fotografisch wirkungsvoll festzuhalten. Aus diesem Grund sollte man nahestehende Familienangehörige oder Freunde mit der entsprechenden Fotoerfahrung und Aufnahmeequipment bitten, den Schulanfang in Bildern zu verewigen. Damit die Verantwortung nicht nur auf einer Schulter lastet und man Impressionen aus unterschiedlichen Blickwinkeln erhält, sollten wenigstens zwei Personen damit beauftragt sein, zu fotografieren. Optimaler sind drei, denn so kann sich einer ausschließlich um die Filmsequenzen kümmern, sind doch auch Videos von so einem Ereignis wie der Einschulung angesagt.
  •  Auch wenn die Fotoqualität von Smartphones immer besser wird, so sind diese Aufnahmegeräte mit ihren Features und damit den fotografischen Möglichkeiten den Kameras unterlegen. Als Kameras für diesen besonderen Tag bieten sich Kompaktkameras mit einem großen Zoombereich an. Besser noch sind die sogenannten Superzoomkameras, auch als Bridgekameras bezeichnet. Ein Optimum garantieren Kameras mit Wechseloptik. Kommen diese Kameras zum Einsatz, so sollte man sie mit einem leichten Tele– und für die Gruppenaufnahme gegebenenfalls mit einem Weitwinkelobjektiv bestücken. Inwieweit ein Aufsteckblitz notwendig ist, hängt von den Lichtverhältnissen ab. Zum Aufhellen ist er jedoch ratsam. Auch an die Sonnenblende sollte man denken und natürlich an Ersatzspeicherkarten sowie geladene Ersatzakkus.
  • Sofern die Kamera über eine Serienbildfunktion verfügt – was nahezu bei allen aktuellen Kameras der Fall ist – sollte diese zum Einsatz kommen. Sie erhöht die Wahrscheinlichkeit, den entscheidenden Moment einzufangen.
  • Einzelaufnahmen, Gruppenbilder von der Familie und der gesamten Schulklasse sind die klassischen Motive, die in keinem Fotobuch beziehungsweise Fotoalbum fehlen dürfen. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen. Gerade die Einzelaufnahmen und das Familiengruppenbild sollte man auf einen Zeitpunkt nach der Einschulung verlegen. Die erste Aufregung ist dann vorbei und zudem kann in Ruhe und ohne Zeitdruck fotografiert werden. Ein Stativ bietet sich in jedem Fall an, denn spätestens beim Gruppenbild möchte man als Fotograf eventuell mit aufs Bild.
  • Gruppenaufnahmen jenseits des Alltäglichen sind besondere Eyecatcher – man sollte seine Kreativität spielen lassen. Hier sollte man sich aber schon im Vorfeld Gedanken machen und die Eltern ebenso mit einbeziehen wie den Nachwuchs, der eingeschult wird. In jedem Fall ist genügend Zeit für die Gruppenaufnahme einzuplanen.
  • Insbesondere bei Aufnahmen, in denen der Eingeschulte im Mittelpunkt steht, gilt es, auf den Hintergrund zu achten. Dieser sollte nicht im Mittelpunkt stehen und vom Motiv ablenken – hier gilt das Spiel mit Schärfe und Unschärfe. Aber auch auf rechts und links sollte man dabei achten. Denn beispielsweise eine Mülltonne oder fremde Personen im Hintergrund machen sich hier weniger gut.
  • Auch wenn der Eingeschulte sich lieber dem Inhalt seiner Zuckertüte hingeben möchte, so sollte man ihn in den unterschiedlichsten Positionen – stehend, sitzend etc. – fotografieren. Wichtig ist die Kommunikation zwischen dem Fotografierenden und dem Sprössling. Und damit dieser sich auch auf das Shooting konzentrieren kann, sollten sich Angehörige und Freunde im Hintergrund halten und möglichst unbeteiligt verhalten.
  • Einzelporträts sind ein Muss. Das heißt für den Fotografierenden, auf Augenhöhe zum Kind zu gehen. Das ist ganz wichtig. In keinem Fall sollte man von oben herab fotografieren, auch wenn das für den Fotografen angenehmer ist.
  • An Bilder jenseits des Üblichen, wie das Kind mit Schultüte, mit Eltern oder in der Gruppe mit den anderen Erstklässlern, ist zu denken. Lohnende Motive ergeben sich den ganzen Tag über – der Auslöser sollte nicht stillstehen. An Detailaufnahmen ist auch zu denken – so etwa der fotografische Blick in die Schultüte, die müden Füße am Ende des Tages und so weiter. Diese Aufnahmen, die das Leben schreibt, sind das Salz in der Suppe.

Sind die Bilder und Videos im Kasten, dann heißt es, die Digitaldaten entsprechend zu sichern. Und zwar nicht nur einfach, sondern am besten dreifach auf unterschiedlichen Speichermedien, etwa USB-Sticks, Festplatten oder CDs.

Nur seinen Speicherplatz auszulasten und sich dann die Aufnahmen vom Schulanfang unsortiert digital über einen Bildschirm zu betrachten, reduziert das Erlebnis an diesem besonderen Tag. Ein solcher Tag wie der Schulanfang verlangt nach einem selbstgestalteten, farbenfrohen Fotobuch, das sich diesem ausschließlich widmet. Und an die Dankeskarte, auf der auf der Vorderseite der Eingeschulte zu sehen ist, ist auch zu denken.