Tickets für Kultur am Wasser Ein zerstörtes Auto auf der Bühne: Einstiges Arendseer Kloster wird zum Theaterort
Die 20. Saison des Sommertheaters im Luftkurort Arendsee soll besonders werden. Noch gibt es einige Restkarten.

Arendsee - Konzentriert beobachtete Dorotty Szalma, Intendantin des Theaters der Altmark, ganz genau, was sich auf der Klosterbühne tut. Dort probten Schauspieler für das Stück „Wrack“. Dieses wurde mit Blick auf die diesjährige Arendseer Theatersaison – es ist die 20. – geschaffen. Und dazu gehört ein Autowrack, das imposant vor der Klosterruine platziert wurde. Im Hintergrund ist der Arendsee zu sehen.
Wie Rica Meise von Heimatmuseum betonte, könnten bei ihr noch Karten reserviert werden. Interessenten sollten sich aber sputen. Die Einrichtung hat donnerstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Außerdem sind Bestellungen auf der Internetseite des Theaters der Altmark möglich. Mit etwas Glück können Tickets an der jeweiligen Abendkasse reserviert werden. Das Museum ist auch Anlaufpunkt, wenn es um Plätze für das Kinderstück „Sei kein Frosch“ geht.
Termine in Arendsee
- Premiere: Sonnabend, 14. Juni
- Weitere Aufführungen: Dienstag, 17. Juni; Donnerstag, 19. Juni; Freitag, 20. Juni; Sonnabend, 21. Juni; Sonntag, 22. Juni; Mittwoch, 25. Juni; Donnerstag, 26. Juni; Freitag, 27. Juni; Sonnabend, 28. Juni; Dienstag, 1. Juli, und Mittwoch, 2. Juli. Uhrzeiten: Beginn ist jeweils ab 20 Uhr. Ausnahme: Sonntag, 22. Juni, ab 16 Uhr.
- Kindertheater „Sei kein Frosch“: Sonntag, 15. , und Sonntag, 29. Juni, jeweils ab 10 Uhr.
Die Theater-Intendantin führt bei „Wrack“ selbst die Regie. In dem Stück geht es um die Beziehung von Robert und Rita. Diese ist krachend gegen die Wand gefahren, genauer gesagt in den Graben. Die Liste der gegenseitigen Vorwürfe sei ebenso lang wie banal.
Auf einmal sind die Beiden eingeklemmt im Wrack seines Wagens, nachts auf einer verlassenen Landstraße, und haben viel Zeit. „Wenn sie nicht so feststecken würden, könnten sie sich eigentlich mal wieder näherkommen – oder sich prügeln“, heißt es in der Ankündigung. Für beides besteht genügend Anlass. Es geht auch darum, sich zusammenzuraufen.