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Simson und Flugzeuge Mopeds sowie Motorräder verleihen kleinem Dorf nahe Arendsee besonderes Flair

Das 13. Simsonrennen wurde in Dessau nahe Arendsee Besuchermagnet für Fans aus der ganzen Altmark.

Von Helga Räßler Aktualisiert: 11.09.2023, 15:54
Zur Fahrerparada starteten die 60 Teilnehmer auf der 700 Meter lange Piste, auf der eine bergige und kurvenreiche Strecke ihnen einiges an Kraft und Können abverlangte.
Zur Fahrerparada starteten die 60 Teilnehmer auf der 700 Meter lange Piste, auf der eine bergige und kurvenreiche Strecke ihnen einiges an Kraft und Können abverlangte. Foto: Helga Räßler

Dessau - Röhrende Motoren und Benzinduft beherrschten am Sonnabend das Altmarkdörfchen Dessau, das zum 13. Mal zum Mekka aller Simsonfans wurde. Hunderte Gäste strömten bei sengender Sonne und blauem Sommerhimmel an die Rennstrecke - über 700 Meter lang mit Kurven, hügeligen „Kamelstrecke“ und einer Sprungschanze.

Die probierten die 60 Starter beim freien Training ab mittags schon mal aus, bevor es zur Fahrerparade an den Start ging. Den Tross führte das fahrende Sofa von Malte Liestmann an, der das Gefährt vor einigen Jahren mit Freunden konstruierte. Nach einer kleinen Panne rollte es unter tosendem Applaus der Schlachtenbummler perfekt über die Piste.

Zur Eröffnung führte das fahrende Sofa von Malte Liestmann die Kolonne an. Nach einer kleinen Panne am Start  rollte er perfekt über den Parcours.
Zur Eröffnung führte das fahrende Sofa von Malte Liestmann die Kolonne an. Nach einer kleinen Panne am Start rollte er perfekt über den Parcours.
Foto: Helga Räßler

Applaus gab es dann auch für die Runden beim Rennen in den verschiedenen Simsonklassen, die vom DDR-Modell bis zur getunten Neumaschine reichten. Vor allem den Typen mit Anhänger wurde manch scharfe Kurve zum Verhängnis.

Aber auch nach Stürzen absolvierten alle erfolgreich den Parcours. Größte Herausforderung war die Schanze, wo es zu Flugeinlagen kam.

Kunstflieger Dietke Clauß aus Leipzig bot Flugkunststücke mit seiner Spezialmaschine  über der Rennstrecke und erhielt Beifallsstürme.
Kunstflieger Dietke Clauß aus Leipzig bot Flugkunststücke mit seiner Spezialmaschine über der Rennstrecke und erhielt Beifallsstürme.
Foto: Helga Räßler

Aber geflogen wurde auch tatsächlich an dem Nachmittag: Zuerst bot der Kunstflieger Dietke Clauß aus Leipzig mit seiner Spezialmaschine FU 9 wagehalsige Stunts zu Walzerklängen und „Kalinka“-Melodie am Himmel. Und für die Besucher bot Hobbypilot Burkardt Franke aus Zühlen Rundflüge an.

In der Dämmerung feierten alle zusammen auf dem Festgelände die Aftershowparty mit DJ Bierchen und Chrischan. Die Dessauer Organisatoren, der Förderverein der Feuerwehr und der Tagesstätten Gänseblümchen und Seeperle sicherten die Versorgung und Kinderspaß.