Spendenaktion in Blankenburg Harzer opfern ihre Zöpfe für krebskranke Kinder
Große Resonanz auf eine etwas andere Spendenaktion in Blankenburg: Dort haben sich 14 Frauen und ein Mann von ihren langen Haaren getrennt - für einen guten Zweck.

Blankenburg - Die Harzer bleiben weiterhin am Ball und sorgen für große Unterstützung des Vereins für krebskranke Kinder. Und das nicht nur mit Geldspenden.
Beim Tag der offenen Tür des Studios Lucky Fitness ließen sich gleich 14 Frauen und sogar ein junger Mann ihre Zöpfe abschneiden. Aus der gespendeten Haarpracht werden nun in einer Manufaktur Echthaar-Perücken für betroffene Mädchen und junge Frauen hergestellt.
Initiiert hatte diese Aktion einmal mehr der Blankenburger Uwe Lauer, der mit der Resonanz vollauf zufrieden war. „15 Haarspenden sind schon sehr viel“, freute er sich und bedankte sich herzlich bei allen, die sich an diesem Tag ihre Haare für den guten Zweck hatten abschneiden lassen. Allerdings hieß es bei Lucky Fitness nicht nur: „Schnipp-schnapp, Zöpfe ab“. Friseurmeisterin Alexandra Konheiser aus Hüttenrode sorgte dafür, dass alle mit einer schicken Frisur wieder nach Hause gehen und fahren konnten. Denn die Spender kamen nicht nur aus Blankenburg, sondern auch aus Derenburg, Wienrode, Wernigerode und sogar aus Lengede in Niedersachsen. Die Wernigeröderin Hanna Lammers opferte dabei bereits zum zweiten Mal ihre langen Haare.

Darüber hinaus sind in den im Stadtgebiet aufgestellten Spendendosen für die Kinderkrebshilfe wieder ordentliche Beträge zusammengekommen, wie Uwe Lauer mitteilte. „Insgesamt sind nach dem Auszählen der Spendendosen im Marktkauf und im DGS- Getränkemarkt, dem Verkauf von Getränken, Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen 865 Euro gespendet worden“, erklärte er. Dieser Betrag werde demnächst auch noch aufgestockt. Er richtete dafür ein großes Dankeschön an alle Spender sowie die Unternehmer Gunnar und Frank Schade, Bäckermeister Tobias Koch, Alexander Schrader von Lucky Fitness, den Marktkauf Blankenburg, Andreas Voigt vom Alten Schützenhaus und den Kameraden der Blankenburger Feuerwehr.