Arbeiten am Abwassergraben laufen auf Hochtouren Arbeiten an der Kreisstraße von Prödel nach Lübs sollen bis Jahresende fertig sein
Lange hat es gedauert, nun laufen die Arbeiten an der Kreisstraße zwischen Prödel und Lübs. Bis Jahresende soll ein Gefälletiefpunkt behoben werden, der das Abfließen etwa von Regenwasser verhinderte.
Prödel/Lübs l Seit Jahren führen starke Regenfälle zu einer Überflutung der Kreisstraße 1233. In Höhe des Kilometers 2400 im Kurvenbereich staute sich regelmäßig das Wasser und floss nur langsam ab. Straßensperrungen waren die Folge. Die Ursache: ein Gefälletiefpunkt, der in diesem Abschnitt zu finden ist. "Das Oberflächenwasser sprich Regen ist auf die Straße getreten und hat den Graben überflutet", fasste Bauleiter Norbert Sklarzik zusammen. Damit soll nun Schluss sein. Eine Firma aus Zerbst ist vom Kreis Jerichower Land damit beauftragt, den etwa 900 Meter langen Straßenseitengraben und die Vorflut links entlang der Kreisstraße in Richtung Lübs wieder herzustellen. Denn die Vorflut, das heißt eine Abflussmöglichkeit zur Einleitung in einen vorhandenen Graben in der Ortsdurchfahrt, sei nicht vorhanden, hieß es in einer Mitteilung des Kreises.
Die Arbeiten sehen einen Entwässerungsgraben per Rohrung mit einem Durchmesser von 600 Millimeter sowie Schächte, die das Wasser unter der Grabensohle ableiten, vor. "Und der Graben wird dann neu profiliert. In anderen Bereichen wird der Graben von der Höhe angepasst und profiliert und die Rohrgrabensohle verstärkt beziehungsweise stabilisiert", informierte Norbert Sklarzik. Die Verrohrung sei so gut wie abgeschlossen. Die Einleitung in den bereits vorhandenen Entwässerungsgraben sei in Bezug auf System und Projektierung verbessert worden. Die Baumaßnahmen entlang der K 1233 sollen in diesem Jahr noch abgeschlossen werden, so der Bauleiter.
Per Bagger wurde der Verrohrungs- beziehungsweise Kanalgraben geschachtet. Derzeit würden durch ihn Profilierungsarbeiten des neuen Entwässerungsstraßengrabens vorgenommen. Das Auftragsvolumen des Kreises Jerichower Land beläuft sich auf 136 000 Euro. Die Befahrbarkeit der K 1233 während der Bauphase wird gewährleistet.