Bürgermeisterwahl Hünerbein tritt 2019 erneut an
Jens Hünerbein (parteilos) will auch künftig Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Gommern bleiben.
Gommern l Gegenüber der Volksstimme verkündete er offiziell seine Kandidatur bei der Wahl 2019. „Ich habe in dem Job meine persönliche Erfüllung gefunden.“ Er machte keinen Hehl daraus, dass das Amt des Bürgermeisters sehr fordernd sei und zu Lasten der Familie gehe. Seine Familie habe sich damit arrangiert, sagte der zweifache Vater.
Rückblickend auf seine erste Amtszeit sei „einiges bewegt“ worden. „Die Einheitsgemeinde hat in den vergangenen sechs Jahren eine vernüftige Entwicklung hingelegt“, sagte Jens Hünerbein. Die Zusammenarbeit mit den politisch Verantwortlichen sei sachlich-konstruktiv gewesen. Wobei es nicht ausgeblieben sei, dass er dem einen oder anderen auf die Füße getreten sei.
Jens Hünerbein ist in Gommern der erste, der seine Kandidatur um das Bürgermeister-Amt öffentlich macht.
Gewählt wird am 26. Mai 2019. Eine etwaige Stichwahl würde wegen des Pfingsfestes erst am 16. Juni stattfinden. Die Bürgermeister-Wahlen finden parallel zu den Europa-, Kreistags-, Stadtrats- und Ortschaftsratswahlen statt. Der Stadtrat wird auf seiner nächsten Sitzung die notwendigen Beschlüsse fassen und unter anderem entscheiden, ob es ein oder zwei Wahlbereiche geben soll.
Auf die Wahlhelfer kommt angesichts des Mammut-Wahltages besonders viel Arbeit zu. Sie erhalten eine Aufenthaltsentschädigung. Da Kandidaten selbst nicht als Wahlhelfer arbeiten dürfen, es wegen der vielen Wahlen aber zahlreiche Kandidaten geben wird, wird es schwieriger als sonst, genügend Wahlhelfer zu finden.
Und weil der Bürgermeister selbst zu den Kandidaten gehört, muss für die Einheitsgemeinde auch ein Wahlleiter bestimmt werden.
