Bauarbeiten Burger Wohnblock wird Concert Haus Carré
Bis Ende August wird das Concert Haus Carré in der Burger Innenstadt saniert.
Burg l Aus einem bis dato hässlichen Wohnblock soll bis Ende August ein ansprechender Komplex entstehen, der sich gut in die Burger Altstadt einpasst und moderne Wohnungen bietet. Wobau-Geschäftsführerin Bärbel Michael ist optimistisch: „Alle Arbeiten liegen im Plan, wir werden unser Ziel halten.“
Die Umgestaltung dieses Bereiches zwischen Markt 2 bis 4, Breiter Weg 50 bis 52 sowie Bruchstraße 27/28 und 35 bis 41 mit insgesamt 151 Wohnungen ist für das Unternehmen eines der größten und vor allem wichtigsten Vorhaben in diesem Jahr. Zum einen, weil der Zustand der Plattenbauten seit Jahren ein Stein des Anstoßes ist und zum anderen, weil die Häuser direkt an der Landesgartenschau-Strecke liegen.
„Wir wollen Burg schließlich von einer schönen und lebenswerten Seite präsentieren“, begründet Michael. Dass diese Investition der Stadt gut tut, davon ist auch Generalplaner Ulrich Fliegner überzeugt. „Auch aus solch einem Gebäudekomplex lassen sich zeitgemäße Wohnungen schaffen.“ Ein Blick in den Eingang Bruchstraße 35 liefert den Beweis: Die ersten fertiggestellten Wohnungen verfügen über modern geflieste Bäder mit Dusche oder Badewanne, neue Fenster, Eingangstüren, Fußböden in Echtholzoptik und komplette neue Versorgungsleitungen.
Auch die Fassade wird neuer Farbe, darunter ocker, in das Gefüge der Altstadt integriert, zudem werden Fugenbänder gesetzt. Ziegeldächer und entsprechende Dachfenster sollen die Arbeiten abrunden.
Dass die Investition den Namen „Concert Haus Carré“ trägt, ist eine Art Reminiszenz an die alten Zeiten, als das Conzerthaus an dieser Stelle ein kultureller Mittelpunkt der Ihlestadt war. Der lässt sich heute zwar nicht mehr zurückholen, bleibt aber bei Generationen in guter Erinnerung.
Vielleicht wird Freitagnachmittag ab 14 Uhr auch darüber gesprochen, wenn die Wobau zum Mieter- und Frühlingsfest auf dem Hof des Areals einlädt und auch die Wohnungen vorstellt. Und: „Wir wollen uns auch bei den Mietern bedanken, die während der gesamten Arbeiten in ihren Wohnungen geblieben sind“, erläutert Bärbel Michael.
