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Abwahlantrag gescheitert CDU-Kurze bleibt Vorsitzender im Burger Stadtrat

Der Abwahlantrag gegen den Stadtratsvorsitzenden Markus Kurze (CDU) ist gescheitert. Der Burger Stadtrat stimmte am Mittwochabend bei einer Enthaltung mit 22:11 Stimmen dagegen.

Von Thomas Pusch 03.09.2025, 19:08
Markus Kurze bedankt sich bei seinen Unterstützern im Gästebereich.
Markus Kurze bedankt sich bei seinen Unterstützern im Gästebereich. Marco Papritz

Burg. - Markus Kurze (CDU) bleibt Stadtratsvorsitzender in Burg. Der Abwahlantrag der Fraktion „Wir für Burg“ scheiterte in der Stadtratssitzung am Mittwochabend. Kurze war in die Schlagzeilen geraten, weil er beim Sommerfest des Landtages Mitte Juni eine Frau bedrängt haben soll. Zwei Tage später war er als Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Landtagsfraktion zurückgetreten.

Antragsteller hatten Rücktritt erwartet

„Eine gleiche Reaktion wäre nach Auffassung unserer Fraktion auch hinsichtlich des Stadtratsvorsitzes zu erwarten gewesen“, so Fraktionsvorsitzende Elke Fenger-Schwindack in dem Abwahlantrag, der eben deshalb gestellt wurde, weil Kurze nicht von sich aus zurückgetreten ist.

Eine Anzeige hat die Frau gegen ihn nicht erstattet. Das macht für die Fraktion aber keinen Unterschied. Sie vertritt vielmehr die Meinung, dass Kurze nicht über die erforderliche moralische Integrität verfügt. Das sah die Stadtratsmehrheit von CDU und AfD aber anders.