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Großer Andrang beim zehnten Adventsmarkt Der Weihnachtsmann besucht Leitzkauer Markt

Von Marco Papritz 29.11.2011, 05:28

Zum zehnten Mal ist am Sonntag der Adventsmarkt in Leitzkau eröffnet worden. Hunderte Besucher fanden sich auf der Schlossanlage ein, um etwa an weihnachtlichen Ständen zu stöbern.

Leitzkau l Ein nostalgisches Karussell, ein Schmied, der sein Handwerk am offenen Feuer vorführte, und ein Gemisch aus Bratwurst- und Glühweinduft waren nur einige der Zutaten des Leitzkauer Adventsmarktes, der vom Förderkreis Kultur- und Denkmalpflege und der Stiftung Schlösser und Dome Sachsen-Anhalt organisiert wurde. Zum zehnten Mal öffneten sich am Sonntag die Pforten zur Schlossanlage, die auf das kommende Weihnachtsfest einstimmte. Wer bei dem doch recht frischen Wind keine passende Kopfbedeckung bei sich trug, konnte eine solche an einer der vielen Stände im Innenhof erwerben.

Ob Rustikales von der Fleisch-theke, Hochprozentiges in kleinen Flaschen oder warmes Bio-Brot - die zahlreichen Besucher hatten die Qual der Wahl. Einigkeit herrschte darüber, dass man sich auch prima mit Glühwein wärmen kann. "Das ist meine erste Tasse in dieser Saison", sagte Christine Herrmann aus Zerbst, die sich in eine der langen Schlangen einreihte und bei der Bestellung für "ohne Schuss" entschied.

Einige Schritte weiter forderte Wolfgang Andreae aus Dessau Eltern und Großeltern auf, etwas vom Karussell zurückzutreten. Dann schon konnte die Fahrt zur Freude der Kinder, die es sich auf Ponys und Schlitten gemütlich gemacht hatten, losgehen.

"In Leitzkau ist es immer schön. Und windig", sagte eine Besucherin, die den Weg aus der Spargelstadt Beelitz in das Jerichower Land antrat. Recht hatte sie. Schutz bot die Basilika, die beispielsweise mit Töpferwaren und Produkten aus Leder und Filz aufwartete. Regionale Sangesgruppen wie der Gemischte Chor aus Leitzkau erfüllten die Gemäuer mit Weihnachtsliedern, in die eingestimmt werden konnte.

Dies taten im Schloss Hobeck auch die jungen Marktbesucher beim Gesang von Irmgard Kummert und Gerdi Oelschläger. Die beiden Damen hatten zur Märchenstunde geladen, die auch vom Weihnachtsmann besucht wurde. "Und nicht vergessen: Bis Weihnachten schaue ich in den Kinderzimmern vorbei, ob Ihr auch schön artig seid", verabschiedete sich der Bärtige.