Wettkampf der Ortschaften Dornburg verteidigt seinen Titel beim Wettkampf am Dorffest
Das zweitägige Dorffest in Dornburg sorgte wieder für beste Stimmung. Zur Tradition gehört dabei auch der Wettstreit zwischen den Ortschaften.

Dornburg - tsc
„Dornburg hat seinen Titel verteidigt.“ Das sagt Ortsbürgermeister Andreas Steinz nicht ohne Stolz und lächelt zufrieden. Worum geht es?
Um den „Wettkampf der Ortschaften“, der traditionell bei jedem Dornburger Dorffest ausgetragen wird. Am Sonnabend war es wieder soweit. Fünf Mannschaften aus fünf Ortschaften mit je fünf Teilnehmern sind in fünf Disziplinen gegeneinander angetreten: Tontaubenschießen, Darts, Kegeln, Trockenangeln und an der Bierrutsche.
Die Mannschaften aus Dornburg, Gommern, Lübs, Prödel und Dannigkow lieferten sich heiße Wettkämpfe - doch es kann nur einen geben. Und der Sieger heißt zum zweiten Mal in Folge Dornburg. „Aber letztlich ist es egal. Wichtig ist, dass alle Spaß hatten. Der steht im Vordergrund“, sagt Andreas Steinz.
Nicht nur die Teilnehmer des Wettkampfes hatten jede Mange Spaß - jeder Besucher des Dorffestes konnte zwei aufregende Tage rund um den Sportplatz erleben.
Jugenfreizeittreff steuerte Outdorr-Spiele bei
Vor allem die Kinder kamen voll auf ihre Kosten. Dazu hatte man sich den Jugendfreizeitreff „Glashaus“ aus Staßfurt eingeladen. „Wir kommen schon seit fast 20 Jahren immer wieder gern nach Dornburg“, sagt Bernd Christoph, Leiter der Einrichtung. Sie hatten wieder ein buntes Potpourri an Outdoorspielen für Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 15 Jahren dabei. Ungewöhnlich: Die meisten der Spiele haben die Kinder und Jugendlichen des Jugendclubs selber gebaut. Und die kamen ausgesprochen gut an.
„Wir sind begeistert“, freut sich Jessica Wislaug. Sie war extra aus Leitzkau gekommen. „Es gibt wieder viel für die Kinder zu erleben, und das ist das Wichtigste.“
Historisch interessierte Erwachsene kamen bei Schlossführungen am Sonnabend und Sonntag auf ihre Kosten, sportliche eher beim Kegeln oder Tontaubenschießen. Party gab’s mit DJ Rüdiger, sonntags auch Musik von den Jagdhornbläsern und „Ulfs kleiner Blasmusik“. Erstmalig wurde ein Ringreiten durchgeführt. Alle Angebote des Festes aufzuführen, würde den Rahmen des Artikels sprengen. Die Besucher waren jedenfalls zufrieden.
Auch Ortsbürgermeister Steinz. „Großer Dank an alle Helfer, insbesondere auch an den Bauhof“, bedankt er sich.