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Neues Projekt Grundsteinlegung für Wohnungsbau an Martin-Luther-Straße/Gartenstraße in Burg

In Burg wurde jetzt der Grundstein für ein neues Projekt der Burger Wohnungsbaugenossenschaft (BWG) gelegt. Im Bereich Martin-Luther-Straße/Gartenstraße entstehen bis 2023 insgesamt 36 moderne Wohnungen.

Von Mario Kraus 26.05.2021, 13:21
Wenn das keine Symbolkraft hat: Der kleine Arne-Klaas legt mit Papa Andreas Ackermann, der BWG-Aufsichtsratsvorsitzenden Sigrid Schmidt und dem ehemaligen BWG-Vorstand Diethelm Harp den Grundstein für den  Neubau an der Martin-Luther-Straße.
Wenn das keine Symbolkraft hat: Der kleine Arne-Klaas legt mit Papa Andreas Ackermann, der BWG-Aufsichtsratsvorsitzenden Sigrid Schmidt und dem ehemaligen BWG-Vorstand Diethelm Harp den Grundstein für den Neubau an der Martin-Luther-Straße. Foto: Mario Kraus

Burg - Wenn Andreas Ackermann mit seinem Sohn Arne-Klaas in einigen Jahren durch Burg fährt, kann er ihm auf jeden Fall von dem Tag erzählen, als er mit seinen eineinhalb Jahren an der Martin-Luther-Straße für einen Augenblick ganz im Mittelpunkt stand und mit den kleinen Händen den Grundstein für ein großes Projekt legen durfte. Immerhin entstehen im Bereich Martin-Luther-Straße/Gartenstraße in zwei Bauabschnitten bis 2023 insgesamt 36 moderne und barrierearme Wohnungen mit drei Arzpraxen. Für die Burger Wohnungsbaugenossenschaft (BWG) handelt es sich dabei um das erste Neubauprojekt seit der Wende. Rund zwölf Millionen Euro werden dafür in die Hand genommen.

Die offizielle Grundsteinlegung an der Martin-Luther-Straße soll nun ein Zeichen sein, dass der erste Bauabschnitt „richtig Fahrt aufnimmt“, sagte BWG-Vorstand Heino Näth. Für das Gebäude zwischen dem Edeka-Markt und der Gartenstraße wurden 15 Wohnungen und zwei Arztpraxen konzipiert. Die Arbeiten in diesem Bereich werden sich bis zum Sommer 2023 erstrecken. Das zweite Gebäude an der Gartenstraße beherbergt dann 21 Wohnungen mit einer Arztpraxis, so Planer Marc Randel.

Stadtzentrum wird attraktiver

Die BWG-Vorstände Heino Näth und Annette Janocha dankten dem ehemaligen Vorstand Diethelm Harp, der inzwischen seinen Ruhestand genießt, und der Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Sigrid Schmidt, die dieses „anspruchsvolle Vorhaben“ über viele Jahre steuerten und mit vielen Partnern in die richtigen Bahnen lenkten. Auch Landrat Steffen Burchhardt (SPD) und Vize-Bürgermeister Jens Vogler würdigten das Engagement der BWG für den lokalen Wohnungsmarkt. „Über kurz oder lang wird das Viertel deutlich aufgewertet und an Attraktivität gewinnen“, sagte Burchhardt. Stadtratsvorsitzender Markus Kurze (CDU) erinnerte daran, dass Verwaltung und Stadtrat die Planungen von Anfang an „intensiv mit begleitet haben“. Durch diesen Neubau und auch andere Wohnungsbaustellen könne Burg auch wieder Einwohner gewinnen.

Die BWG habe sich seinerzeit auch wegen der günstigen Lage für das Carre Lutherstraße/Gartenstraße entschieden, betonte Harp. So befinden sich neben der Schartauer Straße als Einkaufsmeile auch der Bahnhof, Goethepark und medizinische Einrichtungen in unmittelbarer Nähe.