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Herbstmarsch Möseraner ergattern Wanderpokal

15 Mannschaften haben am jüngsten Herbstmarsch der Möseraner Gemeindefeuerwehr teilgenommen.

Von Thomas Rauwald 20.10.2017, 07:50

Hohenwarthe l Ganz schnell aus der Bewegung ist die Hohenwarther Ortsfeuerwehr eingesprungen, weil die Schermener sich nach dem Rücktritt der Jugendwartin nicht in der Lage sahen, den diesjährigen Herbstmarsch durchzuführen. Das hätte so richtig zum 20. Geburtstag der Schermener Jugendfeurwehr gepasst. Aber es hat nicht sollen sein. Immerhin ist die Jugendtruppe aus Schermen mit zwei Mannschaften nach Hohenwarthe angereist. Schermen sucht nun nach einem neuen Jugendwart, damit es erfolgreich weitergehen kann.

In Hohenwarthe indes werden die 14 Mannschaften von Jugendfeuerwehren aus nah und fern herzlich von Gemeindejugendwartin Annett Klug begrüßt. Ganz besonders freut sie sich, dass zum ersten Mal eine Gruppe aus Detershagen mit dabei ist. „Ihr könnte auch im nächsten Jahr gern wiederkommen“, ermuntert sie in Richtung der Jugendlichen.

Von den blauen Uniformen und den organgenen Helmen der Jugendfeuerwehr hebt sich beim Begrüßungsappell eine Gruppe farblich hervor. Das Rot der Kleidung macht die Herkunft sichtbar. Zum nunmehr dritten Mal nimmt auch eine Mannschaft der Burger Wasserwacht am Herbstmarsch teil. Und in diesem Jahr mit achtbarem Erfolgt. Zum Schluss werden die Mädchen und Jungen, die mit der Feuerwehr nicht so intensiv vertraut sind wie die anderen Teilnehmer, einen Pokal für ihren dritten Platz mit Stolz in Empfang nehmen.

Den zweiten Platz belegt das Team aus Körbelitz. Bei der Siegerehrung lässt es sich Ortschef Eckhard Brandt nicht nehmen, höchstpersönlich zu gratulieren und seinen jungen Leuten einen Briefumschlag mit 100 Euro („Damit ihr auch ein bisschen Spaß habt“) zu versprechen.

Der Wanderpokal des Herbstmarsches bleibt in denHänden der Vorjahressieger. Auch 2017 stehen die Mädchen und Jungen der Möseraner Jugendfeuerwehrwieder ganz oben auf dem Treppchen.

Im Fünf-Minuten-Takt werden nun die Mannschaften auf den Rundkurs geschickt. Bei der ersten Station im Info-punkt geht es um das Aushängeschild von Hohenwarthe, die Trogbrücke. Zur Beantwortung der Fragen hat der Hohenwarther Ortschronist Hans-Joachim Voelskow extra eine Tafel mit Fotos hergerichtet.

Es dauert bis nach 14 Uhr, bis das letzte Team wieder auf dem Gemeindehof eintrifft. Dann heißt es auch für sie: Essenfassen. Wie schon im Vorjahr hat das Kochen dankenswerter Weise das Technische Hilfswerk (THW) gemeinsam mit dem Kochtrupp der Körbelitzer Feuerwehr übernommen. Kathleen Bartels vom THW verrät, dass im Wasser 17 Kilo Nudeln kochten und 60 Liter Soße zubereitet wurden. Vier Kilo Früchte sind im Sahenquark-Dessert verarbeitet.